Vorher-Nachher: Ein Spitzboden mit „Wow“-Faktor und Stauraum
Clevere Kniffe und wunderschöne Akzente in Puderrosa machen diese Wohnung luxuriös und praktisch zugleich
Die Eigentümerin dieser 65 Quadratmeter großen Wohnung in Versailles (Frankreich) bat Interior Designerin Hélène Gros um Hilfe bei der Renovierung ihrer Wohnung. Die Expertin übernahm die Planung und übergab das Projekt dann an ihre Kollegin Elisabeth Roux, die über jahrelange Erfahrung im Baumanagement und ein großes Netzwerk an lokalen Unternehmen verfügt.
„Ich habe dieses Projekt liebend gern angenommen. Denn ich habe gleich gemerkt, dass die Kundin und ich auf der gleichen Wellenlänge liegen“, erzählt Elisabeth Roux. „Wie die meisten meiner Kunden warf auch sie einen Blick auf mein Houzz-Profil mit positiven Bewertungen meiner früheren Kunden und Fotos meiner Projekte. Sie war direkt von meiner Arbeit überzeugt. Die Plattform ist zu einem wichtigen Bestandteil fast aller meiner Aufträge geworden.“ Roux sprach mit Houzz über die wunderschön renovierte Wohnung, an der sie vier Monate lang intensiv gearbeitet hat.
„Ich habe dieses Projekt liebend gern angenommen. Denn ich habe gleich gemerkt, dass die Kundin und ich auf der gleichen Wellenlänge liegen“, erzählt Elisabeth Roux. „Wie die meisten meiner Kunden warf auch sie einen Blick auf mein Houzz-Profil mit positiven Bewertungen meiner früheren Kunden und Fotos meiner Projekte. Sie war direkt von meiner Arbeit überzeugt. Die Plattform ist zu einem wichtigen Bestandteil fast aller meiner Aufträge geworden.“ Roux sprach mit Houzz über die wunderschön renovierte Wohnung, an der sie vier Monate lang intensiv gearbeitet hat.
Vorher. Die 65 Quadratmeter große Wohnung befindet sich im zweiten und obersten Stockwerk eines Anfang der 2000er-Jahre errichteten Gebäudes. Selbst Monate nach ihrem Einzug konnte sich die Eigentümerin mit einigen Renovierungen der Vormieter nicht anfreunden und fühlte sich in der Wohnung nicht wohl.
„Sie wollte ihrer Wohnung eine deutlich zeitgemäßere Note verleihen und sie weiterentwickeln, was die bisherige Einrichtung und das Ambiente jedoch nicht erlaubten“, erklärt Roux.
„Sie wollte ihrer Wohnung eine deutlich zeitgemäßere Note verleihen und sie weiterentwickeln, was die bisherige Einrichtung und das Ambiente jedoch nicht erlaubten“, erklärt Roux.
3D-Visualisierung des Projektentwurfs von Atelier Jaune
Als die Eigentümerin schließlich Hélène Gros kennenlernte, gab sie ihr freie Hand und ein Budget, das gegebenenfalls erweitert werden konnte. Gros überlegte sich, wie das von der Eigentümerin gewünschte heimelige Ambiente geschaffen werden könnte und nahm umfangreiche Änderungen an der Raumaufteilung vor.
Sie schlug vor, eine Besonderheit des Raums zu nutzen, die in der ursprünglichen Planung kaum berücksichtigt worden war, aber viel Charme versprüht: die enorm hohe Decke. Sie misst an ihrem höchsten Punkt 4,50 Meter.
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Als die Eigentümerin schließlich Hélène Gros kennenlernte, gab sie ihr freie Hand und ein Budget, das gegebenenfalls erweitert werden konnte. Gros überlegte sich, wie das von der Eigentümerin gewünschte heimelige Ambiente geschaffen werden könnte und nahm umfangreiche Änderungen an der Raumaufteilung vor.
Sie schlug vor, eine Besonderheit des Raums zu nutzen, die in der ursprünglichen Planung kaum berücksichtigt worden war, aber viel Charme versprüht: die enorm hohe Decke. Sie misst an ihrem höchsten Punkt 4,50 Meter.
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Vorher. Der Eingang führte direkt ins Wohnzimmer, das mit dem Schlafzimmer, der geräumigen separaten Küche und dem Badezimmer verbunden war. Eine große Terrasse bot dem Wohnzimmer und der Küche einen offenen Blick auf einen begrünten Innenhof, dem keine weiteren Fenster direkt gegenüberlagen. „Das ist ein großes Privileg im Zentrum von Versailles, 600 Meter vom Schloss entfernt“, erklärt Roux.
Nachher. Auf dem Grundriss sieht man, wie Gros den Raum umgestaltet und das Wohnzimmer durch die Verbindung mit der Küche geschickt erweitert hat. Außerdem nutzte sie die Deckenhöhe optimal aus, um Stauraum in Bad und Schlafzimmer zu schaffen.
Die größte Veränderung ergibt sich jedoch durch die Gestaltung des Eingangsbereichs: Das Wohnzimmer fungiert nun nicht mehr als Verbindung zu allen weiteren Zimmern, Gemeinschafts- und private Räume sind voneinander getrennt.
Der Entwurf für die neue Wohnung war zwar bereits im März 2020 fertiggestellt worden. Aber die Bauarbeiten konnten wegen der weltweiten Pandemie nicht so schnell beginnen, wie die Eigentümerin gehofft hatte.
„Aufgrund der historischen Umgebung im Stadtzentrum von Versailles muss man für Arbeiten jeglicher Art einen Antrag bei der Stadtverwaltung stellen. Die offizielle Entscheidung über den Antrag wurde wegen des Lockdowns jedoch verschoben“, berichtet Roux.
„Wir sollten im September zur Generalversammlung gehen, um den Bau eines tragenden Elements zu beantragen, der uns den Einbau eines Schornsteins im Wohnzimmer ermöglichen würde. Schließlich stellten wir fest, dass es eine weitere zweimonatige Frist für das Einlegen von Rechtsmitteln durch Dritte gab, die von der Wohnungseigentümergemeinschaft des Gebäudes durchgesetzt worden war. Da die Eigentümerin während der Bauarbeiten eine Wohnung gemietet hatte, wollte sie nicht länger warten. Deshalb haben wir im Oktober mit den Arbeiten begonnen und beschlossen, das tragende Element außen vor zu lassen.“
Die größte Veränderung ergibt sich jedoch durch die Gestaltung des Eingangsbereichs: Das Wohnzimmer fungiert nun nicht mehr als Verbindung zu allen weiteren Zimmern, Gemeinschafts- und private Räume sind voneinander getrennt.
Der Entwurf für die neue Wohnung war zwar bereits im März 2020 fertiggestellt worden. Aber die Bauarbeiten konnten wegen der weltweiten Pandemie nicht so schnell beginnen, wie die Eigentümerin gehofft hatte.
„Aufgrund der historischen Umgebung im Stadtzentrum von Versailles muss man für Arbeiten jeglicher Art einen Antrag bei der Stadtverwaltung stellen. Die offizielle Entscheidung über den Antrag wurde wegen des Lockdowns jedoch verschoben“, berichtet Roux.
„Wir sollten im September zur Generalversammlung gehen, um den Bau eines tragenden Elements zu beantragen, der uns den Einbau eines Schornsteins im Wohnzimmer ermöglichen würde. Schließlich stellten wir fest, dass es eine weitere zweimonatige Frist für das Einlegen von Rechtsmitteln durch Dritte gab, die von der Wohnungseigentümergemeinschaft des Gebäudes durchgesetzt worden war. Da die Eigentümerin während der Bauarbeiten eine Wohnung gemietet hatte, wollte sie nicht länger warten. Deshalb haben wir im Oktober mit den Arbeiten begonnen und beschlossen, das tragende Element außen vor zu lassen.“
Vorher. Auf diesem Foto sehen wir die geschlossene Eingangstür, rechts die Schlafzimmertür und links die Badezimmertür. Wenn die Eigentümerin Freunde zu sich einlud, häuften sich auf der Ablage hinter dem Sofa Mäntel und Taschen. Es fiel schwer, Ordnung zu halten. Und der vordere Teil des Raumes kam dadurch kaum zur Geltung.
Nachher. Ein neuer, separater Eingangsbereich direkt vor dem Wohnzimmer ermöglicht eine völlig neue Raumaufteilung. Besonders gelungen ist die Trennung der beiden Bereiche durch ein raumhohes Fenster, das die Konturen des Spitzbodens nachzeichnet. Dieses atemberaubende Element sorgt für den „Wow“-Effekt, den sich die Eigentümerin gewünscht hat, ohne dem Raum dabei Licht oder Tiefe zu nehmen.
Roux, die mit der Leitung der Bauarbeiten betraut war, engagierte die nötigen Handwerker und sorgte dafür, dass die viermonatigen Arbeiten so reibungslos wie möglich ablaufen konnten. Was durch die Pandemie jedoch gar nicht so leicht war.
Obwohl Roux so oft wie möglich mit lokalen Handwerkern zusammenarbeitet, beauftragte sie für dieses Projekt das Unternehmen BCBD aus Caen mit der Herstellung der herrlichen Glastrennwand. „Hierbei handelt es sich um ein äußerst technisches Element, da es eine enorme Höhe aufweist und aus zwei Teilen besteht, einem festen und einem beweglichen. Es muss mit Eisenpfosten und dickerem Securit-Glas stabilisiert werden, da die bewegliche Tür erhebliche Vibrationen erzeugt. Nur wenige Unternehmen verfügen über das Know-how, so etwas zu installieren ohne das Budget zu sprengen.
Das schwarze Element in der Mitte des Wohnzimmers, auf dem derzeit eine goldene Lampe steht, ist der Ständer für den Ofen. Es wurde von Marie-Agathe Paty, einer auf Metallarbeiten spezialisierten Designerin und Kunsthandwerkerin, nach Maß gefertigt. „Der Ofen wurde im Vereinigten Königreich bestellt, aber die Lieferung hat sich wegen Corona und dem Brexit massiv verzögert“, erinnert sich Roux.
Roux, die mit der Leitung der Bauarbeiten betraut war, engagierte die nötigen Handwerker und sorgte dafür, dass die viermonatigen Arbeiten so reibungslos wie möglich ablaufen konnten. Was durch die Pandemie jedoch gar nicht so leicht war.
Obwohl Roux so oft wie möglich mit lokalen Handwerkern zusammenarbeitet, beauftragte sie für dieses Projekt das Unternehmen BCBD aus Caen mit der Herstellung der herrlichen Glastrennwand. „Hierbei handelt es sich um ein äußerst technisches Element, da es eine enorme Höhe aufweist und aus zwei Teilen besteht, einem festen und einem beweglichen. Es muss mit Eisenpfosten und dickerem Securit-Glas stabilisiert werden, da die bewegliche Tür erhebliche Vibrationen erzeugt. Nur wenige Unternehmen verfügen über das Know-how, so etwas zu installieren ohne das Budget zu sprengen.
Das schwarze Element in der Mitte des Wohnzimmers, auf dem derzeit eine goldene Lampe steht, ist der Ständer für den Ofen. Es wurde von Marie-Agathe Paty, einer auf Metallarbeiten spezialisierten Designerin und Kunsthandwerkerin, nach Maß gefertigt. „Der Ofen wurde im Vereinigten Königreich bestellt, aber die Lieferung hat sich wegen Corona und dem Brexit massiv verzögert“, erinnert sich Roux.
Über dem Badezimmer wurde ein Boden eingezogen, um Stauraum zu schaffen. Dieser „Dachboden“ ist über eine Leiter zugänglich, die auch für die obersten Küchenschränke Verwendung findet. Die Leiter ist an einer durchgehenden Schiene befestigt, die vom Eingang bis zum Ende einer Wand in der Küche reicht.
„Ich habe mich mit dem Küchenspezialisten und BCBD darüber abgestimmt, wie die Schiene sicher befestigt werden kann, ohne die Schränke zu beschädigen. Unter der Schiene wurde ein Metallbalken angebracht, um eine stabile Aufhängung für die Leiter zu schaffen“, so Roux.
„Ich habe mich mit dem Küchenspezialisten und BCBD darüber abgestimmt, wie die Schiene sicher befestigt werden kann, ohne die Schränke zu beschädigen. Unter der Schiene wurde ein Metallbalken angebracht, um eine stabile Aufhängung für die Leiter zu schaffen“, so Roux.
Nachher. Mit der neuen Küche wollte sich die Besitzerin etwas Luxus gönnen. Sie entschied sich für eine weiße Küche von Mobalpa, die durch eine hellgraue Corian-Arbeitsplatte ergänzt wurde. „Die Wahl fiel auf Corian, weil sich das Material sehr angenehm anfühlt. Preislich liegen wir hier im gleichen Spektrum wie bei Quarz. Bei Corian kann man jedoch Kratzer leicht ausbessern“, weiß die Expertin.
Die Wandfarbe ist inspiriert von dem Puderrosa-Farbton „Setting Plaster“ von Farrow & Ball. Dem Maler gelang eine Mischung, die diesem fröhlichen und schönen Farbton sehr ähnelt.
Die Wandfarbe ist inspiriert von dem Puderrosa-Farbton „Setting Plaster“ von Farrow & Ball. Dem Maler gelang eine Mischung, die diesem fröhlichen und schönen Farbton sehr ähnelt.
Roux‘ Aufgabe bestand außerdem darin, die anderen Oberflächen dem Wunsch der Kundin nach Qualität und Langlebigkeit entsprechend auszuwählen.
Für den Fliesenspiegel schlug Roux der Eigentümerin Zellige-Fliesen vor. Dabei handelt es sich um emaillierte Steingutfliesen aus Marokko. Ihre unregelmäßige Oberflächenstruktur ist Zeugnis der handwerklichen Herstellung, und die Emaille erzeugt ein überaus interessantes Spiel mit dem Licht. Zudem ist diese Fliese sehr widerstandsfähig gegenüber Hitze und Reinigungsmitteln.
Für den Fliesenspiegel schlug Roux der Eigentümerin Zellige-Fliesen vor. Dabei handelt es sich um emaillierte Steingutfliesen aus Marokko. Ihre unregelmäßige Oberflächenstruktur ist Zeugnis der handwerklichen Herstellung, und die Emaille erzeugt ein überaus interessantes Spiel mit dem Licht. Zudem ist diese Fliese sehr widerstandsfähig gegenüber Hitze und Reinigungsmitteln.
Hier eine Nahaufnahme des silbergrauen Corian, eingebaut vom Küchenhersteller Mobalpa. Das Waschbecken wurde unter der Arbeitsplatte angebracht. Die Ablaufrillen sind in das Corian hineingeätzt. Darüber befindet sich der Fliesenspiegel in Zartrosa von Mosaic Factory. Er wurde passend zur Wandfarbe in Puderrosa ausgewählt.
Der ursprüngliche Holzboden war im Fischgrätenmuster auf den darunterliegenden Betongrund geklebt worden. Die Eigentümerin wollte ihn überall, auch in der Küche, durch Massivholz ersetzen.
„Um das Budget zu schonen, ohne zu große Abstriche machen zu müssen, haben wir uns für ein hochwertiges Parkett in Eiche Natur mit 200-Millimeter-Lamellen entschieden. Der Hersteller empfahl eine geölte statt einer lackierten Oberfläche, weil sich darauf Flecken leichter beseitigen lassen, ohne dass der gesamte Boden abgeschliffen werden muss.“
Der Parkettboden besteht aus einer oberen Schicht aus Echtholz und einer darunterliegenden Grundschicht. Dadurch ist er stabiler als Massivholz. Die Oberfläche kann durch Abschleifen leicht ausgebessert und aufgefrischt werden. Er stammt von der renommierten Parqueterie de Bourgogne, besteht aus Holz aus der Bourgogne-Region und wurde vollständig in Yonne hergestellt. „Ein gutes Unternehmen, das seine Kunden hervorragend berät“, so die Expertin.
„Um das Budget zu schonen, ohne zu große Abstriche machen zu müssen, haben wir uns für ein hochwertiges Parkett in Eiche Natur mit 200-Millimeter-Lamellen entschieden. Der Hersteller empfahl eine geölte statt einer lackierten Oberfläche, weil sich darauf Flecken leichter beseitigen lassen, ohne dass der gesamte Boden abgeschliffen werden muss.“
Der Parkettboden besteht aus einer oberen Schicht aus Echtholz und einer darunterliegenden Grundschicht. Dadurch ist er stabiler als Massivholz. Die Oberfläche kann durch Abschleifen leicht ausgebessert und aufgefrischt werden. Er stammt von der renommierten Parqueterie de Bourgogne, besteht aus Holz aus der Bourgogne-Region und wurde vollständig in Yonne hergestellt. „Ein gutes Unternehmen, das seine Kunden hervorragend berät“, so die Expertin.
Für die Möbel in der Wohnung waren die beiden Profis jedoch nicht verantwortlich. Die Eigentümerin kaufte die Möbel und die Dekoration selbst und ließ sich beim Stil beraten, um ein kohärentes Gesamtbild zu schaffen.
Im Wohnzimmer entschied sie sich für diesen blumenförmigen Marmortisch, Poufs aus Naturfasern und einen Berberteppich. Ein neues Sofa fehlt noch.
Im Wohnzimmer entschied sie sich für diesen blumenförmigen Marmortisch, Poufs aus Naturfasern und einen Berberteppich. Ein neues Sofa fehlt noch.
Wir haben bisher keine Bilder des Schlafzimmers, außer dieser 3D-Darstellung, die uns die Designerin zur Verfügung gestellt hat.
Hinten links im Zimmer war ein Kleiderschrank mit zwei Meter hohen Türen. Der Innenraum ist an seiner höchsten Stelle Viermeterfünfzig hoch und es war unmöglich, im oberen Teil etwas zu lagern. Diese Beobachtung hat Hélène dazu bewogen, die Dachböden weit oben anzuordnen.
Der Kleiderschrank wurde überarbeitet und im hinteren Bereich des Schlafzimmers platziert. „Wir haben das bereits vorhandene Rundfenster geschickt in den Schrank integrieren können, wodurch dem Raum eine gewisse Boudoir-Atmosphäre verliehen wird“, erklärt Roux. Seine doppelte Höhe kann nun dank einer ausfahrbaren Leiter genutzt werden, die sich hinter einer kleinen Tür in der Decke befindet.
Hinten links im Zimmer war ein Kleiderschrank mit zwei Meter hohen Türen. Der Innenraum ist an seiner höchsten Stelle Viermeterfünfzig hoch und es war unmöglich, im oberen Teil etwas zu lagern. Diese Beobachtung hat Hélène dazu bewogen, die Dachböden weit oben anzuordnen.
Der Kleiderschrank wurde überarbeitet und im hinteren Bereich des Schlafzimmers platziert. „Wir haben das bereits vorhandene Rundfenster geschickt in den Schrank integrieren können, wodurch dem Raum eine gewisse Boudoir-Atmosphäre verliehen wird“, erklärt Roux. Seine doppelte Höhe kann nun dank einer ausfahrbaren Leiter genutzt werden, die sich hinter einer kleinen Tür in der Decke befindet.
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Nachher. Das neue Badezimmer, das über eine Toilette und eine Waschmaschine verfügt, wirkt unter dem jetzigen Stauraum viel gemütlicher. Dafür sorgen zusätzlich die von der Eigentümerin ausgewählten Oberflächen, wie etwa die sechseckigen Steingutfliesen an den Wänden, die Platten in Steinzeugoptik auf dem Boden und der Waschtisch aus Teakholz. Gros schlug ein ungewöhnliches Betonwaschbecken des Herstellers Urbi et Orbi vor.
Nachher. Um für ein Höchstmaß an Transparenz zu sorgen, traf sich Roux jede Woche mit der Kundin auf der Baustelle und telefonierte zweimal wöchentlich mit ihr. Dabei trafen sie gemeinsam Entscheidungen über zu verwendende Materialien oder die Platzierung bestimmter Elemente, wie der Anschlüsse.
„Manche Kunden wünschen sich einen engen Kontakt, andere überhaupt nicht. Wir stellen uns auf alle ein und sorgen dafür, dass ihre Interessen und die der Handwerker in Einklang gebracht werden“, erklärt sie.
Besonders gefreut hat sie sich über ein Wort, mit dem ihre Kundin ihre Erfahrung beschrieb. Am Ende dieses Projekts, das inmitten einer Pandemie umgesetzt wurde, die viele Gefahren und Verzögerungen mit sich brachte, „sagte sie mir, dass sie sich während des gesamten Projekts ‚geborgen‘ gefühlt habe und den Stress überhaupt nicht mitbekam“, so Roux.
„Manche Kunden wünschen sich einen engen Kontakt, andere überhaupt nicht. Wir stellen uns auf alle ein und sorgen dafür, dass ihre Interessen und die der Handwerker in Einklang gebracht werden“, erklärt sie.
Besonders gefreut hat sie sich über ein Wort, mit dem ihre Kundin ihre Erfahrung beschrieb. Am Ende dieses Projekts, das inmitten einer Pandemie umgesetzt wurde, die viele Gefahren und Verzögerungen mit sich brachte, „sagte sie mir, dass sie sich während des gesamten Projekts ‚geborgen‘ gefühlt habe und den Stress überhaupt nicht mitbekam“, so Roux.
Hier wohnt: eine Frau
In: Versailles, Frankreich
Auf: 65 Quadratmetern
Fertigstellung des Projekts: Februar 2021
Dauer der Arbeiten: vier Monate und eine Woche
Fachleute:
- Entwicklung und Dekoration: Hélène Gros, Atelier Jaune in Versailles
- Einrichtungskonzept: Elisabeth Roux-Dick, Archivalo
- Bauunternehmen: Da Costa Construction, TCE
- Großflächige Verglasung und maßgefertigte Eichentreppe: Edelstahlwerkstatt BCBD
- Maßgefertigte Tischlerarbeiten (Flur- und Schlafzimmerschränke): éBène Agencement Küche: MOBALPA
Fotos: Archivalo (vorher), Laura Innocente (nachher)