Designikonen: Die Bankerlampe
Dieser Schreibtischlampen-Klassiker im Art-déco-Stil ist fast so alt wie die Elektrizität selbst – und zeitlos schön!
Grüner Lampenschirm und Messingfuß. Wer kennt sie nicht – die Bankerlampe? Mit unzähligen Auftritten in Bibliotheken, Banken und Kanzleien britischer und amerikanischer Filme ist sie eine Ikone der traditionellen Schreibtischbeleuchtung geworden. Bereits 1901 meldete Harrison D. McFaddin seine „Emeralite“ zum Patent an. Und auch heute noch wird die Banker-Leuchte nicht nur von Liebhabern des klassischen Stils sehr geschätzt. Wir zeigen, warum.
Auf einen Blick
Leuchte: Banker’s Lamp, ursprünglich: Emeralite
Designer: Harrison D. McFaddin
Firma: Lampenschirm: J. Schreiber & Neffen
Entwurfsjahr: 1901
Material: smaragdgrüner Glasschirm, Messingfuß
Auf einen Blick
Leuchte: Banker’s Lamp, ursprünglich: Emeralite
Designer: Harrison D. McFaddin
Firma: Lampenschirm: J. Schreiber & Neffen
Entwurfsjahr: 1901
Material: smaragdgrüner Glasschirm, Messingfuß
Charakteristisch: Messingfuß und Glasschirm
Zwei Komponenten machen die ikonische Form der Bankerlampe aus: Der grüne, länglich gebogene Lampenschirm und der massive Messingfuß mit gegabelter Halterung für den Schirm. Dank dieser Konstruktion kann der Schirm flexibel eingestellt werden. Die Glasschirme wurden ursprünglich von der österreichischen Firma J. Schreiber & Neffen hergestellt und bestanden aus zwei Schichten. Die innere weiße reflektierte helles Arbeitslicht, die äußere grüne dagegen gab ein gedämpftes Licht an den Raum ab. Bei heutigen Versionen besteht der Schirm häufig nur aus grünem Glas.
Zwei Komponenten machen die ikonische Form der Bankerlampe aus: Der grüne, länglich gebogene Lampenschirm und der massive Messingfuß mit gegabelter Halterung für den Schirm. Dank dieser Konstruktion kann der Schirm flexibel eingestellt werden. Die Glasschirme wurden ursprünglich von der österreichischen Firma J. Schreiber & Neffen hergestellt und bestanden aus zwei Schichten. Die innere weiße reflektierte helles Arbeitslicht, die äußere grüne dagegen gab ein gedämpftes Licht an den Raum ab. Bei heutigen Versionen besteht der Schirm häufig nur aus grünem Glas.
Die Evolution der Bankerlampe
Das Design von McFaddins Bankerlampe hat sich während der Produktionsphasen von 1909 bis in die 1950er Jahre viermal geändert. Die heute bekannteste Form entstammt der zweiten Periode (von 1916 bis in die frühen 1930er) und wird als „8734-Serie“ bezeichnet. Durch ein einfaches Feststecken des Schirmes in die Armatur, wie bei dieser Leuchte erkennbar, konnte der 21 Zentimeter lange Schirm unkompliziert gereinigt oder ersetzt werden. Der relativ simple Fuß erhielt in dieser Phase zudem mehr Verzierungen.
Das Design von McFaddins Bankerlampe hat sich während der Produktionsphasen von 1909 bis in die 1950er Jahre viermal geändert. Die heute bekannteste Form entstammt der zweiten Periode (von 1916 bis in die frühen 1930er) und wird als „8734-Serie“ bezeichnet. Durch ein einfaches Feststecken des Schirmes in die Armatur, wie bei dieser Leuchte erkennbar, konnte der 21 Zentimeter lange Schirm unkompliziert gereinigt oder ersetzt werden. Der relativ simple Fuß erhielt in dieser Phase zudem mehr Verzierungen.
Warmes Leselicht für gemütliche Stunden
Nicht nur auf dem Schreibtisch macht die Bankerlampe eine gute Figur. Auch in dieser gemütlich eingerichteten Leseecke erfüllt sie ihren Zweck und spendet warmes Licht. Ihr nostalgischer Charme macht sie dabei zu einem Blickfang. Eine Besonderheit an diesem Exemplar ist der geschwungene Messingfuß, der Jugendstil-Elemente in den Wohnraum bringt.
Nicht nur auf dem Schreibtisch macht die Bankerlampe eine gute Figur. Auch in dieser gemütlich eingerichteten Leseecke erfüllt sie ihren Zweck und spendet warmes Licht. Ihr nostalgischer Charme macht sie dabei zu einem Blickfang. Eine Besonderheit an diesem Exemplar ist der geschwungene Messingfuß, der Jugendstil-Elemente in den Wohnraum bringt.
Altes Design in neuer Gestalt
Wem Grün und Messing zu museal anmuten oder wer findet, dass sie nicht in das Farbkonzept des eigenen Wohn- oder Arbeitszimmers passen, dem sei mit dieser modernen Variante geholfen. Statt des smaragdgrünen Lampenschirms fügt sich die weiße Bankerlampe dezent in jedes Farbkonzept ein. Auch der Chrom-Fuß ist angenehm zurückhaltend.
Wem Grün und Messing zu museal anmuten oder wer findet, dass sie nicht in das Farbkonzept des eigenen Wohn- oder Arbeitszimmers passen, dem sei mit dieser modernen Variante geholfen. Statt des smaragdgrünen Lampenschirms fügt sich die weiße Bankerlampe dezent in jedes Farbkonzept ein. Auch der Chrom-Fuß ist angenehm zurückhaltend.
Diese moderne Interpretation der klassischen „Banker’s Lamp“ von Flos greift die traditionellen Eigenschaften der „Emeralite“ auf, setzt aber auf eine filigranere Form. Auch sie besteht aus gold-glänzendem Messing und einem grünen Glasschirm. Das goldfarbene Gestell der Schreibtischlampe ist jedoch verschlankt, der klobige runde Fuß wurde durch einen rechteckigen, flachen Sockel ersetzt.
Flos Goldman LED mit USB-Anschluss Tischleuchte
Auch die moderne Technik hält Einzug: die Leuchte verfügt sogar über einen USB-Anschluss, an dem man Smartphones und Tablets aufladen kann.
Alternativ gibt es die „Goldman“ auch mit schwarzem Nickel und dunklem Lampenschirm. Die Glühbirne wurde durch energiesparende LEDs ersetzt.
Mehr: Designikonen: 10 Leuchten, die Sie kennen sollten >>>
Sie wollen alles ganz genau wissen? In unserer Rubrik „Designikonen“ stellen wir Ihnen Highlights der Designgeschichte vor! >>>
Alternativ gibt es die „Goldman“ auch mit schwarzem Nickel und dunklem Lampenschirm. Die Glühbirne wurde durch energiesparende LEDs ersetzt.
Mehr: Designikonen: 10 Leuchten, die Sie kennen sollten >>>
Sie wollen alles ganz genau wissen? In unserer Rubrik „Designikonen“ stellen wir Ihnen Highlights der Designgeschichte vor! >>>
Gehen Sie mit auf Zeitreise: Ein holzvertäfeltes Arbeitszimmer mit Kassettendecke, wandhohen, gut gefüllte Bücherregalen und einem prunkvollen Kronleuchter – dieses Büro-Interior versetzt uns gedanklich in die Belle Époque zurück, in der das Arbeiten am Schreibtisch noch nicht von digitaler Technik geprägt war, die Elekrifizierung der Welt jedoch bereits begonnen hatte. Diese inspirierte den Amerikaner Harrison Dawson McFaddin zu Beginn des 20. Jahrhunderts zur Entwicklung seiner Schreibtischlampe. Das erste Patent dazu meldete er bereits 1901 an. Der grüne Schirm brachte McFaddin auf den Namen „Emeralite“. Es handelt sich um eine Neuschöfpung aus den englischen Worten für Smaragd und Licht. Erst später wurde die Leuchte durch ihre häufige Verwendung in Banken als „Banker’s Lamp“ bekannt.