Ideen von h_grothaus
Wie finden die abstrakten Bilder der Bauherren und die ersten konkreten Ideen der Architekten eigentlich zusammen? Katharina Matzig, Architekturjournalistin, und Dr. Wolfgang Bachmann, lange Zeit Chefredakteur des Architekturmagazins „Baumeister“,sind der entscheidenden Phase beim Hausbau auf den Grund gegangen. Für ihren 240 Seiten starken „Grundrissatlas Einfamilienhaus“ (Callwey) bereisten sie Deutschland, Österreich und die Schweiz und stellen nun exemplarisch an 50 Häusern den kreativen, nervenaufreibenden und arbeitsintensiven Prozess des Entwerfens vor. „Wir sind überzeugt: Der Vorentwurf ist die wichtigste Entwurfsphase“, so Autor Bachmann im Vorwort.
Ihre optische Leichtigkeit erlangt die HPL-Treppe zudem durch das Fehlen von Setzstufen. Durch die Öffnungen kann das Licht aus den Wohnräumen in die Nische des Treppenhauses fallen. Welch schöne Wirkung dies hat, wird auf dem Bild deutlich: Das Lichtspiel erinnert fast an einen Lamelleneffekt. Auch von oben fällt reichlich Licht in den Raum und wird an den hellen Oberflächen reflektiert „Als die Entscheidung für eine weiße Treppe fiel, wurde das Dach darüber komplett verändert. Statt einem Fenster gibt es nun vier, die das Treppenhaus belichten“, sagt Brenscheidt. So kann man sogar im Keller ein fantastisches Lichtspiel erleben. Die Wirkung ist einzigartig: „Das Zusammenspiel von Lichteinfall und Schattenwurf hat etwas Irreales. Und das macht die Gesamtwirkung so spannend“, so der Treppenbauexperte.
Ein gutes Beispiel?In diesem Einfamilienhaus in Essen führt eine Stahltreppe ohne Geländer, aber mit Handlauf an der Wand, unters Dach. „Manch einer findet sie sicherlich nicht sehr kindgerecht. Aber aus eigener Erfahrung, denn auch wir haben so eine Treppe zuhause, kann ich sagen: Kinder lernen schnell im Alltag und stoßen sich eigentlich nie den Kopf an den Kanten oder rutschen durch die Öffnungen“, sagt Architekt Martin Falke. Mehr Bilder von modernen Treppenhäusern durchstöbern
Die Baugenehmigung für ein Containerhaus: Wo darf man es in Deutschland bauen?Wer plant, sich ein Containerhaus bauen zu lassen, hat, schlicht gesagt, dasselbe Prozedere zu durchlaufen wie jeder andere Häuslebauer auch. Es gibt hier keine Sonderkonditionen. Das Gebäude muss dem hiesigen Bebauungsplan entsprechen, der in vielen Wohngebieten auch Vorgaben über die Höhe, Fenster- und Dachformen macht, und von der Baubehörde bewilligt werden.Tiny Houses in Deutschland? Baumöglichkeiten und Rechtsfragen
Bauzeit: 6 Wochen zwischen Bestellung und Lieferung für ein ContainerhausAb Bestellung gibt Peter Dussl für Conhouse eine Lieferzeit von sechs Wochen an. „Bei einem Einfamilienhaus mit 10 Modulen werden die Container in ein, maximal zwei Tagen geliefert und aufgestellt. Es kann auch sein, dass wir zwei Tage Vollgas liefern, dann die Innenarbeiten machen und in der zweiten Woche die nächste Charge Module kommt.“ Ähnliche Angaben machen Konkurrenten wie Cubig von Adriaans und Lauhoff (Lieferzeit nach Vertragsabschluss 8-10 Wochen), LissyHaus (6-8 Wochen Produktion, 7-30 Tage Montage), und Combi-Box (Lieferzeit je nach Auftragslage circa 4-8 Wochen ab Bestellung).Die Innenarbeiten an einem Einfamilienhaus dauerten bei Conhouse etwa eine Woche, so Dussl. Sie beinhalten:Verbindung der Moduledas Schließen von WärmebrückenVerspachteln und StreichenBodenbelägeElektroinstallationenElektrische HeizungWasseranschlüsse
Ideengeber für Conhouse war der slowenische Architekt Jure Kotnik, der seine Diplomarbeit dem modularen Bauen mit Containern widmete und heute als Gesellschafter zusammen mit Peter Dussl die Firma führt. Dieses Einfamilienhaus mit 150 Quadratmetern realisierte die Firma in Österreich.Baucontainer von 9x2 Metern sind das Basisprodukt bei Conhouse. Vier nebeneinander ergeben einen Raum von 9x10 Metern, der nur an den Außenwänden Stützen hat.
9. Für die Zukunft planenJetzt schon an die ferne Zukunft zu denken, fällt oft schwer, ist aber gerade im Bereich des Badezimmers von enormer Bedeutung. Bestenfalls achtet man bei einer Badsanierung oder Neuplanung bereits auf eine altersgerechte oder gar barrierefreie Grundrissgestaltung.„Neben einem bodenebenen Duschbereich sind zum Beispiel auch rollstuhlgerechte Einbauten wie eine deckenhohe Vorwand und ein langer Spiegelschrank anstelle einer halbhohen Vorwand mit Ablage die bessere Wahl. Letztere könnte aus einem Rollstuhl nicht erreicht werden“, sagt Jäger. Ebenso wichtig ist eine ausreichend große Bewegungsfläche. Später derart umfangreiche Umbaumaßnahmen vorzunehmen, kann mit sehr hohen Kosten verbunden sein.Perspektivisch planen: Ein Bad, fit für die nächsten 20 Jahre
6. Befestigung von Accessoires Bei Toilettenpapierhaltern, Handtuchhaltern oder Seifenspendern stellt sich immer die Frage: Bohren, Saugnapf oder Kleben? „Bei immer härteren Wandfliesen oder Bodenfliesen an Wänden, wie Feinsteinzeug, empfehlen wir zu kleben. Hier Löcher zu bohren, ist nur mit speziellen Bohraufsätzen und entsprechendem Zeitaufwand möglich. Durch die Verwendung eines starken Flüssigklebers für den Sanitärbereich statt eines entsprechenden Bohraufsatzes, wie einer diamantbesetzten Bohrkrone, können schnell mal zwei bis drei Stunden bei der Montage und somit auch Kosten eingespart werden“, sagt Jäger. Zudem können bei Mietwohnungen die ungeliebten neuen Bohrlöcher oder etwa springende Fliesen vermieden und somit mögliche weitere Kosten gespart werden.Wie lange dauert eine Badsanierung?
3. Bodengleiche Dusche einbauenEs gibt für Hobby-Handwerker zahlreiche Anleitungen und Sets zum Einbau bodengleicher Duschen im Bad. Wird der Boden unsachgemäß verlegt oder falsch abgedichtet, kann das vermeintlich kostengünstige DIY-Projekt jedoch auf lange Sicht zum Geldgrab werden – denn kleine Überschwemmungen oder in den Putz durchsickerndes Wasser verursachen Schäden, deren Beseitigung am Ende das Doppelte dessen kostet, was man sparen wollte. Der Einbau in Eigenregie gehe in der Regel schief, so Jäger. „Schon mehrmals haben wir versucht, geflieste Duschen zu retten, bei denen der Boden nicht mit einem ausreichenden Gefälle verlegt war und Abdichtungen nicht adäquat umgesetzt waren.“ Die richtige Ausführung laut Herstellerangaben sei hier das A und O. „Das muss ein Fachmann mit seiner Erfahrung machen.“Bodengleiche Dusche nachträglich einbauen: Aufwand und Möglichkeiten
Autor Philippe P. Ulmann kann auf 40 Jahre Berufserfahrung mit künstlichem Licht zurückblicken, die er nun in der Dom-Publishers-Reihe „Handbuch und Planungshilfe“ an uns weitergibt. Das Buch richtet sich in erste Linie an Architekten und Fachplaner, denen Ulmann die Grundlagen der Lichtplanung vermittelt. Zwar streift der Autor auch die Kritierien zur möglichst effektiven Nutzung von Sonnenlicht, doch liegt das Hauptaugenmerk auf dem professionellen Umgang mit künstlicher Beleuchtung. Ulmann muss wissen, wovon er redet, denn für sein Unternehmen „Swiss Lamps International“ entwickelte er jahrezehntelang Leuchten und Beleuchtungssysteme.
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