Sylt
Serie Signoria mit Marmoreffekt, Linie Sensi von ABK in Port Gold 3. Steingut verkleidet sich als Marmor. Der Trend zu Steingutböden, die von natürlichen Materialien inspiriert sind, spiegelte sich in diesem Jahr hauptsächlich in Fliesen wider, deren Farben und Maserungen Marmor imitieren. Von den teuersten bis zu den farbenfrohen Varianten wurde alles in Steinzeug nachgebildet. Verschiedene Schattierungen von Onyx, Carrara, Calacatta und rotem Verona-Marmor gehörten zu den begehrtesten Imitationen. Die ausgestellten Fliesen reichten von klassischen Größen bis hin zu großen, fast drei mal drei Meter großen Exemplaren
Fugenarme oder fugenlose Bäder lassen sich inzwischen mit mehr als nur einem Material realisieren: Großformatiges Feinsteinzeug, Natursteinplatten, Glaspaneele und mineralische Wand- und Bodenputze eröffnen vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Die generellen Vorteile liegen auf der Hand: keine Fliesenfugen, die sich früher oder später durch Ablagerungen zusetzen und verfärben kaum Silikonfugen, die gewartet und in regelmäßigen Abständen erneuert werden müssen ansprechendes, ruhiges Design, das kleine Räume größer und große Räume luxuriös erscheinen lässt Jedes Material hat dabei seine Pluspunkte – aber auch spezielle Ansprüche an Badreinigung und -pflege.
Großformatige Fliesen reinigen Fliesen in Riesenformaten, die ein Mann alleine nicht mehr verlegen kann, sind inzwischen sehr beliebt in der Gestaltung fugenreduzierter Badezimmer: Feinsteinzeug von bis zu 1x3 Metern Plattengröße eignet sich hervorragend als Belag für moderne Badezimmer und Duschen. Dass die Materialstärke inzwischen zum Teil nicht mehr als drei Millimeter beträgt, erleichtert die Verlegung auf bestehenden Wand- und Bodenbelägen deutlich. Feinsteinzeug ist ein herrlich robustes, gegen Reiniger oder Seifen unempfindliches Material. Unter extremer Hitze gebrannt, ist es eines der dichtesten Produkte, die Sie für die Badgestaltung bekommen können; und damit auch eines der unempfindlichsten. Selbst scharfe Reiniger können ihm wenig anhaben, sollten aber nur eingesetzt werden, wenn es wirklich nötig ist.
Aluminium-Verbundplatten reinigen Als alternatives Wandverkleidungsmaterial gerade bei Teilsanierungen haben sich sogenannte Aluverbundplatten bewährt. In der Regel handelt es sich um eine Zusammensetzung aus einem Polyethylenkern mit einer etwa 0,3 Millimeter dicken Aluminiumschicht. Leichter als Aluminium, werden die Platten gerne für Fotoprints verwendet. Holztexturen, Sonnenuntergänge, Wasserfälle – die Motive sind vielfältig und bis zu einem gewissen Grad individualisierbar. Professionell verlegt und sauber abgedichtet, sind Aluminium-Verbundplatten äußerst pflegeleicht: kratzfest, wasserdicht und UV-beständig. Lediglich auf zu aggressive oder scheuernde Reiniger und Schwämme sollten Sie beim Putzen verzichten, um die Oberfläche nicht zu beschädigen.
Glasfasertapeten reinigen Durch das Ziehen geschmolzenen Glases in dünne Fäden wird Glasfaser hergestellt. Dank ihrer dichten Struktur lässt sich damit auf speziellen Webstühlen eine höchst strapazierfähige Tapete weben, die stoßfest und wasserabweisend ist, was sie zur Verwendung im Badezimmer besonders qualifiziert. Glasfasertapete verrottet nicht und ist deutlich robuster als herkömmliche Tapete. Deshalb versprechen manche Hersteller eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren. Mit einem feuchten Tuch lässt sich Glasgewebetapete sogar abwaschen oder desinfizieren.
Acryl- oder Echtglaspaneele reinigen Elegant und fugenfrei muten auch Wände an, die mit Glaspaneelen verkleidet sind. Ohne Probleme können Glasplatten als Rückwände im Duschbereich eingesetzt werden – und sie sind pflegeleicht und reinigungsfreundlich. In der Regel werden Glaswände rückseitig farbig lackiert oder mit Wunschmotiven bedruckt, so dass sie zusätzlich als farbenfrohe Wandbilder fungieren können und sich auch optisch in komplette Farb- und Dekorationskonzepte einpassen. Ob Acrylglas oder Einscheiben-Sicherheitsglas, reinigen sollten Sie die Paneele mit einem feuchten Tuch und einem milden Spül- oder speziellen Glasreinigungsmittel. Von scharfen Reinigern und Scheuermitteln ist unbedingt abzusehen, da sie die Oberfläche beschädigen. Gleiches gilt für Mikrofasertücher, da sie die feinsten Staubpartikel aufnehmen und das Material zerkratzen können.
Tadelakt ist das wohl bekannteste und älteste Material in der Geschichte der fugenlosen Wandgestaltung. Bereits in der Antike wurde der aus Muschelkalk gewonnene Putz im orientalischen Raum verwendet und ist durch eine extrem dichte Verarbeitung sehr fest und wasserbeständig. Kalkputze mit ihrer fugenfreien und deshalb pflegeleichten Oberfläche überzeugen vor allem durch ihre Widerstandsfähigkeit. Auch sie können Feuchtigkeit speichern und freisetzen und wirken dadurch klimaregulierend. Darüber hinaus sind sie alkalisch und hemmen die Schimmelbildung. Aufgrund ihrer antistatischen Eigenschaften ziehen sie außerdem weniger Schmutz und Staubpartikel an. Zur täglichen Pflege und Reinigung von Kalkputz reicht ebenfalls klares Wasser und ein sauberer Lappen, mit dem man die Oberflächen abtupft.
Marmorputz reinigen Für nicht so stark beanspruchte Bereiche eignen sich Marmorputze als Gestaltungsmittel. Von der Konsistenz her eher Spachtelmasse als echter Putz, entwickeln sie nach dem Trocknen eine marmorähnliche Pigmentierung. Je nach Oberflächenverarbeitung können sie matt, seidenmatt oder glänzend sein. Zudem wirkt Marmorputz durch seinen hohen Kalkgehalt antibakteriell und macht Schimmelsporen das Leben schwer. Grundsätzlich reichen für die Reinigung von Marmorputz klares Wasser und ein trockenes Tuch: Abspülen, nachtupfen, fertig. Scharfe Putzmittel sind unnötig und schaden im schlimmsten Fall nur der edlen Oberfläche.
Verputzte Badwände und -böden reinigen Eine fugenlose Badezimmergestaltung mit Wand- und Fußbodenputzen lässt auch kleine Räume ruhig und groß wirken. Weitere Vorteile sind die luftregulierenden Eigenschaften einiger Wandputze. Ihre Fähigkeit, Wasserdampf aufzunehmen und nach und nach wieder an die Raumluft abzugeben, schützt vor zu hoher Luftfeuchtigkeit und Schimmelbildung und sorgt sogar in fensterlosen Räumen stets für ein angenehmes Raumklima. Nicht nur Wände und Böden, sondern auch Duschbereiche lassen sich dank hochwertiger Versiegelungstechniken mit Putzen fugenlos gestalten.
Idee für die Nutzung der alten Dachbalken
Blaugrau: sanfte Frische Einmal tief durchatmen, bitte! Blaugrau, auch bekannt als Taubenblau, erfrischt im Nu den Wohnraum, ohne dabei aufdringlich oder laut zu wirken. Mit viel hellem Holz entsteht ein modernes Ambiente im Skandi-Style. Besonders schön, weil perfekt aufeinander abgestimmt: Türblatt, Türrahmen und Leuchten sind in einer tieferen und klareren Farbnuance aus der gleichen Farbfamilie gestrichen.
Greige: natürlich & dezent Die Mischung aus Grau und Beige bildet eine schöne Kulisse für die hellen, zart gearbeiteten Möbel und Leuchten. Materialien wie Holz, Bambus oder Korbgeflecht passen wunderbar zu diesem leichten und zurückhaltenden Naturton. Wichtige Ergänzung, damit das Farbkonzept nicht langweilig wirkt: eine Akzentfarbe für Textilien und Accessoires sowie ein Schwung Blumen und Grünpflanzen.
Da Blau die Farbe der Ruhe, Ausgeglichenheit und Harmonie ist, eignet sie sich besonders für das Schlafzimmer und sorgt dort für eine entspannte Atmosphäre. Das gedämpfte Orange schafft einen warmen Kontrast“, so Schwarzfischer. „Das Bild erinnert stark an Le Corbusier und sein Farbkonzept. Er setzte Kobaltblau in seiner Architektur zu konstruktiven und nicht nur zu dekorativen Zwecken ein. Mit den Farben der sogenannten dynamischen Reihe gestaltete er Formen größer oder kleiner, ließ Räume kontrastreicher oder -ärmer erscheinen. Klassische Künstlerfarben wie Zinnoberrot, Orange und Chromgelb kamen dabei eher sparsam zum Einsatz und wurden nur als Akzentfarben
Das Ehepaar Woods liebt das Upcycling von Möbeln. So hat Gary Woods für wenig Geld diesen Konsolentisch (links im Bild) fürs Wohnzimmer aufgewertet, indem er die Metallbeine weiß lackierte und die laminierte Tischplatte gegen zwei Altholzbretter austauschte. „Der Tisch sieht toll aus. Er ist eines meiner Lieblingsstücke im Haus“, schwärmt seine Frau.
Fenster zwischen Flur und Wohnzimmer
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