Natursteinpflaster: 3 Verlegemuster, die man kennen sollte
Schön, robust und pflegeleicht: Mit Naturstein zu pflastern, ist sehr empfehlenswert! Wir zeigen bewährte Verlegearten und ihre Wirkung
Ästhetisch gehört Naturstein zweifellos in die erste Liga der Pflastermaterialien. Die Bandbreite ist groß, zudem ist der unkompliziert in der Handhabung. Die Tatsache, dass Natursteinpflaster zu den ältesten Formen der Wegbefestigung gehört, dürfte letzte Zweifel an einer Investition schwinden lassen. Zwar sind die meisten Natursteine teurer als Betonsteine, doch die lange Freude an ihrem beständigen Farbklang und weitere gute Eigenschaften entschädigen für Jahrzehnte und länger. Doch wie soll man die Pflastersteine verlegen? Unterschiedliche Muster unterstützen unterschiedliche Nutzungen – von ihrer jeweiligen optischen Wirkung ganz zu schweigen. Hier ein kleiner Überblick über drei typische Verlegemuster für Pflastersteine im Garten und ihre Varianten.
Illustrationen: Julia Schoppe
Illustrationen: Julia Schoppe
Natursteinpflaster kann für Gartenwege, Einfahrten und Terrassen verwendet werden und harmoniert hervorragend mit anderen natürlichen Baumaterialien.
Die folgenden Beispiele für Verlegemuster beziehen sich auf sogenanntes Kleinpflaster.
Man spricht hier von Steinen in verschiedenen Größen, zum Beispiel 7/9, 7/10, 8/8, 8/10, 8/11, 9/9 und 9/11 Zentimetern. Von den würfelförmigen Steinen mit der Größe 9/9 Zentimetern werden bis zu 110 Steine pro Quadratmeter benötigt. Aber natürlich hängt die Anzahl der Steine auch vom Muster ab.
Die folgenden Beispiele für Verlegemuster beziehen sich auf sogenanntes Kleinpflaster.
Man spricht hier von Steinen in verschiedenen Größen, zum Beispiel 7/9, 7/10, 8/8, 8/10, 8/11, 9/9 und 9/11 Zentimetern. Von den würfelförmigen Steinen mit der Größe 9/9 Zentimetern werden bis zu 110 Steine pro Quadratmeter benötigt. Aber natürlich hängt die Anzahl der Steine auch vom Muster ab.
1. Der Kreis
Für die Form des Kreises werden trapezförmige Steine gebraucht. Diese Form eignet sich besonders für runde Flächen, wie Terrassen. Die Kreisform wirkt tendenziell ruhig und klassisch, kann sich aber, je nach Dekor und Möblierung, auch in ein modernes Umfeld gut einfügen. Gerade für kleine Gärten eignet sich die organische Form, da sie dadurch größer erscheinen. Für diese Art der Verlegung lassen sich gut Pflastersteine mit Kantenlängen von 7-9 oder 8-10 Zentimetern verwenden. Sie unterstützen die geometrische Form des Musters und sorgen für die entsprechende Stabilität.
Für die Form des Kreises werden trapezförmige Steine gebraucht. Diese Form eignet sich besonders für runde Flächen, wie Terrassen. Die Kreisform wirkt tendenziell ruhig und klassisch, kann sich aber, je nach Dekor und Möblierung, auch in ein modernes Umfeld gut einfügen. Gerade für kleine Gärten eignet sich die organische Form, da sie dadurch größer erscheinen. Für diese Art der Verlegung lassen sich gut Pflastersteine mit Kantenlängen von 7-9 oder 8-10 Zentimetern verwenden. Sie unterstützen die geometrische Form des Musters und sorgen für die entsprechende Stabilität.
2. Die Läuferreihe
Für Läuferreihen eignen sich Mosaikpflaster, die kleinste Pflastergröße. Üblich sind die Größen 6/8, 5/7, 4/6 und 3/5 Zentimeter. Bei einer Kantenlänge von 5/7 Zentimetern werden bis 290 Steine auf einen Quadratmeter benötigt. Die Läuferreihe sieht auf kleinen Feldern besonders gut aus. Das Verlegemuster hat etwas Mosaikhaftes und wirkt dementsprechend filigran und gradlinig. Natürlich kann auch Großpflaster entsprechend verlegt werden. Ob man sich nun für ein Groß- oder Mosaikpflaster entscheidet, sollte am besten von der Größe der Fläche abhängig gemacht werden. Wichtig ist in jedem Fall die fachgerechte Tragschicht und Pflasterbettung. Bei solider Basis sind solche Flächen dann durchaus befahrbar. Experten für Pflasterarbeiten, Garten- und Landschaftsbau und Landschaftsarchitekten können Sie hierzu im Detail beraten.
Für Läuferreihen eignen sich Mosaikpflaster, die kleinste Pflastergröße. Üblich sind die Größen 6/8, 5/7, 4/6 und 3/5 Zentimeter. Bei einer Kantenlänge von 5/7 Zentimetern werden bis 290 Steine auf einen Quadratmeter benötigt. Die Läuferreihe sieht auf kleinen Feldern besonders gut aus. Das Verlegemuster hat etwas Mosaikhaftes und wirkt dementsprechend filigran und gradlinig. Natürlich kann auch Großpflaster entsprechend verlegt werden. Ob man sich nun für ein Groß- oder Mosaikpflaster entscheidet, sollte am besten von der Größe der Fläche abhängig gemacht werden. Wichtig ist in jedem Fall die fachgerechte Tragschicht und Pflasterbettung. Bei solider Basis sind solche Flächen dann durchaus befahrbar. Experten für Pflasterarbeiten, Garten- und Landschaftsbau und Landschaftsarchitekten können Sie hierzu im Detail beraten.
Das diagonale Muster ist eine Variante der Läuferreihen. Es wechselt lediglich seine Richtung. Das sorgt optisch für etwas mehr Dynamik.
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3. Der Segmentbogen
Wahre Pflasterkunst! Segmentbögen gehören zu den Königsdisziplinen der Pflasterkunst. Dieses klassische Verlegemuster kennen wir von repräsentativen Plätzen und Straßen, wie man sie Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts anlegte. Privat eignen sie sich für Gartenwege, Terrassen oder Auffahrten. Die parallel verlaufenden Bögen haben eine klassische und zugleich dynamische Wirkung. Bogenbreite, Bogenhöhe und Steingröße stehen dabei in gegenseitiger Abhängigkeit. Eine schmucke Gestaltung für jeden Garten, ob groß, klein, zeitlos oder modern.
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Schiefer, Marmor, Travertin, Granit, Kalkstein, Sandstein, Basalt oder Porphyr? Die Zahl der Natursteine, die sich zum Pflastern eignen, ist ziemlich beeindruckend. Nicht nur die Auswahl an Gesteinssorten ist groß, auch die Palette an Farben, die die Natur hervorgebracht hat. Argumente für Natursteinpflaster gibt es so einige: