Eine elegante Mini-Maisonette mit viel Platz
Modern und geräumig präsentiert sich diese Wohnung. Auf nur 63 Quadratmetern bietet sie aber jede Menge Stauraum
Ein Geschäftsmann kauft eine Wohnung in Berlin Prenzlauer Berg. Für seine Mutter. Auch er selbst möchte die Wohnung gelegentlich nutzen, allein oder mit seinen Kindern. Die Gestaltung übernimmt die Innenarchitektin Sandra Bruns, die den Wunsch der Bewohnerin nach einer modernen, eleganten Optik und viel Stauraum aufnimmt und sie mit gut durchdachten Einbaumöbeln bereichert. Eine markante, aber filigrane Treppe gliedert die Wohnung.
Eine Treppe als raumbildendes Element
Bruns hat eine leichte Wangentreppe aus Stahl mit Trittstufen aus Eiche einbauen lassen. Auf Setzstufen hat sie verzichtet, damit viel Tageslicht hindurchströmen kann. Material und Farbe setzen einen Akzent, der Raumfluss bleibt erhalten. „Es war aufwendig, diese Treppe umzusetzen. Brandschutz und Statik mussten neu geprüft werden“, erzählt sie. Die Treppe sitzt auf einem Podest, das sich vom Wohnzimmerbereich bis in die Küche zieht und dort als Sitzbank dient. Das Innere des Sockels bietet viel Stauraum, der über mehrere Auszüge erreichbar ist. Um ihre Kundin für die Ledergriffe zu gewinnen, musste die Innenarchitektin etwas Überzeugungsarbeit leisten. Die Schlaufen lockern das ansonsten sehr geordnete Bild etwas auf.
Bruns hat eine leichte Wangentreppe aus Stahl mit Trittstufen aus Eiche einbauen lassen. Auf Setzstufen hat sie verzichtet, damit viel Tageslicht hindurchströmen kann. Material und Farbe setzen einen Akzent, der Raumfluss bleibt erhalten. „Es war aufwendig, diese Treppe umzusetzen. Brandschutz und Statik mussten neu geprüft werden“, erzählt sie. Die Treppe sitzt auf einem Podest, das sich vom Wohnzimmerbereich bis in die Küche zieht und dort als Sitzbank dient. Das Innere des Sockels bietet viel Stauraum, der über mehrere Auszüge erreichbar ist. Um ihre Kundin für die Ledergriffe zu gewinnen, musste die Innenarchitektin etwas Überzeugungsarbeit leisten. Die Schlaufen lockern das ansonsten sehr geordnete Bild etwas auf.
Einbauten: Viel versteckter Stauraum
„Die Kundin wünschte sich viel Stauraum, um problemlos Ordnung halten zu können“, berichtet Bruns. Unter anderem legte sie Wert auf eine Schublade im Esstisch, in der sie Stifte unterbringen kann. Wie alle anderen Einbauten ist auch dieses Möbelstück die Maßanfertigung eines Tischlers.
„Die Kundin wünschte sich viel Stauraum, um problemlos Ordnung halten zu können“, berichtet Bruns. Unter anderem legte sie Wert auf eine Schublade im Esstisch, in der sie Stifte unterbringen kann. Wie alle anderen Einbauten ist auch dieses Möbelstück die Maßanfertigung eines Tischlers.
Auch neben dem Eingang versteckt sich eine Schublade, vorgesehen für Smartphones, die hier auch gleich ihre Ladestation haben. Garderobe und Küchenschränke gehen optisch ineinander über. Die horizontal verspringenden Fugen geben der lichtgrauen Schrankfläche eine abwechslungsreiche Gliederung, die durch den schwarzen Griff der Kühlschranktür akzentuiert wird.
Farbgebung: Klassisch und kontrastreich
Klassisches Schwarz-Weiß zieht sich wie ein roter Faden durch die Gestaltung. Die Küchenarbeitsplatte aus Lavastein und eine schwarze Blende an der Abzugshaube kontrastieren mit den lichtgrauen Einbauten und dem Fliesenspiegel.
Klassisches Schwarz-Weiß zieht sich wie ein roter Faden durch die Gestaltung. Die Küchenarbeitsplatte aus Lavastein und eine schwarze Blende an der Abzugshaube kontrastieren mit den lichtgrauen Einbauten und dem Fliesenspiegel.
Die gerahmte Collage auf der Bettumrandung ist eine Arbeit von Sandra Bruns
Obere Etage: Bett und Bad
Auf der oberen Etage sind Bett und Bad untergebracht. Die Bettumrandung gleicht die Schräge der Wand aus. Im Gestell verbirgt sich noch ein komplettes Gästebett mit Matratze und Bettzeug. Hinter dem Kopfende des Bettes liegt das Bad. Durch ein Oberlicht fällt Tageslicht in den innen liegenden Raum. „Wir haben das Oberlicht mit einem schwarzen Rahmen gefasst und es dadurch betont“, erläutert die Innenarchitektin. In die Badezimmerbox ist auch ein Kleiderschrank integriert. Dessen Türen sind wie der Eingang zum Bad als Tapetentüren ausgeführt. So wird die Wandfläche kaum durchbrochen und behält ihre Einheitlichkeit.
Obere Etage: Bett und Bad
Auf der oberen Etage sind Bett und Bad untergebracht. Die Bettumrandung gleicht die Schräge der Wand aus. Im Gestell verbirgt sich noch ein komplettes Gästebett mit Matratze und Bettzeug. Hinter dem Kopfende des Bettes liegt das Bad. Durch ein Oberlicht fällt Tageslicht in den innen liegenden Raum. „Wir haben das Oberlicht mit einem schwarzen Rahmen gefasst und es dadurch betont“, erläutert die Innenarchitektin. In die Badezimmerbox ist auch ein Kleiderschrank integriert. Dessen Türen sind wie der Eingang zum Bad als Tapetentüren ausgeführt. So wird die Wandfläche kaum durchbrochen und behält ihre Einheitlichkeit.
Das Bad
In dem kleinen Badezimmer vergrößert ein durchgehender Spiegel über dem Waschtisch mit Marmorplatte den Raum. Ansonsten wirkt das Bad nicht zuletzt durch die glatten Wandflächen sehr aufgeräumt. Die hat die Innenarchitektin auch dadurch erreicht, dass sie etwa die Wasseruhr oder den Lüftungsschacht verkleiden ließ. Mit den Handwerkern musste sie die Umsetzung vieler Details planen, die im Endergebnis nicht sichtbar sein sollten – versteckte Stromzähler gehören ebenso dazu wie Steckdosen, die in Schränke eingebaut wurden.
In dem kleinen Badezimmer vergrößert ein durchgehender Spiegel über dem Waschtisch mit Marmorplatte den Raum. Ansonsten wirkt das Bad nicht zuletzt durch die glatten Wandflächen sehr aufgeräumt. Die hat die Innenarchitektin auch dadurch erreicht, dass sie etwa die Wasseruhr oder den Lüftungsschacht verkleiden ließ. Mit den Handwerkern musste sie die Umsetzung vieler Details planen, die im Endergebnis nicht sichtbar sein sollten – versteckte Stromzähler gehören ebenso dazu wie Steckdosen, die in Schränke eingebaut wurden.
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Hier wohnt: meist die Mutter des Eigentümers, manchmal sind auch Besucher zu Gast
In: Prenzlauer Berg, Berlin
Auf: 63 Quadratmetern
Expertin: Sandra Bruns von Atelier Raumfragen
Fotos: Mizuki Kin
Ausgangslage
„Die Kundin wünschte sich viel Stauraum und gleichzeitig Platz. Die kleine Maisonette sollte nicht mit Möbeln zugestellt werden“, beschreibt Sandra Bruns, Inhaberin von Atelier Raumfragen, ihren Auftrag. Für den Innenausbau der 63 Quadratmeter großen Wohnung hat die Innenarchitektin sich vom Bootsbau anregen lassen, bei dem schließlich auch jede noch so kleine Nische ausgenutzt wird.
Große, bodentiefe Fenster liegen an einer der Schmalseiten der schräg geschnittenen Wohnung. Das einströmende Tageslicht möglichst weit im gesamten Wohnraum zu verteilen, war daher eine der maßgeblichen Aufgaben. „Ursprünglich war eine Betontreppe vorgesehen. Aber sie hätte massiv im Raum gestanden und im unteren Wohnraum das Tageslicht vom hinteren Bereich abgeschnitten“, erläutert die Innenarchitektin.