Dafür geben die Houzz-User ihr Geld beim Renovieren aus
Unsere Studie Houzz & Home verrät’s und nennt die wichtigsten Trends und Renovierungspläne
15.000 Euro jährliche Renovierungsausgaben
Mehr als 40 Prozent der Eigenheimbesitzer auf Houzz modernisierten durchschnittlich zwei Zimmer pro Projekt, bei einem Zentralwert der Ausgaben von 15.000 Euro. Besonders betriebsam ist dabei die ältere Generation: Baby Boomer (55-74 Jahre) und Angehörige der Generation X (40-54 Jahre) machen zusammen mehr als drei Viertel der Umbauaktivitäten aus (77 Prozent). Sie geben im Durchschnitt jeweils 15.000 Euro aus, während das Budget in der Altersgruppe 25 bis 39 Jahre bei 12.000 Euro liegt. Für 2019 planen die befragten Houzz-User Renovierungen für 10.000 Euro.
Mehr als 40 Prozent der Eigenheimbesitzer auf Houzz modernisierten durchschnittlich zwei Zimmer pro Projekt, bei einem Zentralwert der Ausgaben von 15.000 Euro. Besonders betriebsam ist dabei die ältere Generation: Baby Boomer (55-74 Jahre) und Angehörige der Generation X (40-54 Jahre) machen zusammen mehr als drei Viertel der Umbauaktivitäten aus (77 Prozent). Sie geben im Durchschnitt jeweils 15.000 Euro aus, während das Budget in der Altersgruppe 25 bis 39 Jahre bei 12.000 Euro liegt. Für 2019 planen die befragten Houzz-User Renovierungen für 10.000 Euro.
Nicht auf Pump
75 Prozent der Deutschen nutzen private Geldmittel und Erspartes, um Renovierungen im Eigenheim zu bezahlen. Nur 12 Prozent nutzen die Option eines Baudarlehens, das mit einer Immobilie besichert ist. Nur 8 Prozent nehmen einen Bankkredit auf, um zu renovieren.
75 Prozent der Deutschen nutzen private Geldmittel und Erspartes, um Renovierungen im Eigenheim zu bezahlen. Nur 12 Prozent nutzen die Option eines Baudarlehens, das mit einer Immobilie besichert ist. Nur 8 Prozent nehmen einen Bankkredit auf, um zu renovieren.
Was uns in der Studie besonders aufgefallen ist:
- Umbau statt Neubau: Nur 17 Prozent der Studienteilnehmer haben in 2018 einen Neubau realisiert. 69 Prozent bevorzugen es, eine bestehende Immobilie zu renovieren. Ein Viertel der Renovierenden hat dabei ein Haus saniert, das in schlechtem Zustand war und erheblich modernisiert werden musste.
- Ältere überraschen bei Nachhaltigkeit: Das Thema Klima- und Umweltschutz beherrscht nicht nur die Nachrichten. Auch für Eigenheimbesitzer hat das Thema hohe Priorität. 45 Prozent legen Wert darauf, mit der Sanierung die Energieeffizienz zu steigern (2016 noch 40 Prozent). Erstaunlicherweise ist es der älteren Generation (55 bis 74 Jahre) am wichtigsten, nachhaltige Materialien zu verwenden (46 Prozent vs. Altersgruppe 40 bis 54 Jahre mit 29 Prozent bzw. 25 bis 39 Jahre mit 19 Prozent) oder die Energieeffizienz zu steigern (55 vs. 42 Prozent bzw. 38 Prozent).
- Flur im Fokus: Erstaunlicherweise rückt ein gut gestalteter Eingangsbereich in den Fokus. 20 Prozent haben hier Veränderungen vorgenommen – ein interessanter Aufwärtstrend. Vor zwei Jahren hatten nur 14 Prozent in diesen Wohnbereich Zeit und Geld investiert.
Weitere interessante Fakten der Houzz & Home Studie 2019
- Zu Houzz-Experten: 76 Prozent der Renovierenden beauftragten mindestens einen Experten für ihr Projekt, im Schnitt waren 3 bis 4 Dienstleister beteiligt. Am häufigsten wurden Handwerker wie Elektriker (40 Prozent), Schreiner (31 Prozent) und Maler (23 Prozent) beauftragt. Experten für Küche sowie Bad waren bei 17 Prozent gefragt. Doch auch Architekten (13 Prozent) sowie Experten für Gartenbau (12 Prozent) sind beliebte Dienstleister.
- Herausforderungen beim Renovieren: Für 27 Prozent war die größte Herausforderung, das zuvor festgelegte Budget einzuhalten. Interessanterweise nicht, weil die Komplexität höher war als erwartet, Produkte oder Dienstleistungen teurer waren oder unerwartete baubezogene Probleme aufgekommen sind. Der Hauptgrund: 31 Prozent der Befragten entschieden sich für teurere Produkte oder Materialien oder änderten den Umfang oder die Gestaltung des Projekts (27 Prozent).
- Outdoor: Die gefragtesten Maßnahmen im Außenbereich waren der Bau einer Terrasse (21 Prozent) und die Anschaffung eines Gartenhaus/-schuppens (13 Prozent). Die Außenbeleuchtung haben 28 Prozent der Befragten neu geplant und angelegt.
- Smart Home: 21 Prozent gaben an, dass sie in automatisierte Homesysteme investiert haben, zum Beispiel intelligente Thermostate oder Beleuchtungsanlagen. Auch in smarte Sicherheit wurde mehr investiert: Fast jeder zehnte Renovierende hat Kameras oder Sensoren im Außenbereich angebracht – 4 Prozent mehr als in den Jahren zuvor.
- Wohnform: 57 Prozent der Befragten leben in einem Einfamilienhaus. Der Wert des Wohneigentums beträgt bei 48 Prozent aller Befragten mehr als 400.000 Euro.
Die Küche bleibt das Herzstück im Zuhause der Houzz-User und gehörte zu den beliebtesten und teuersten Renovierungsprojekten im Jahr 2018. Tatsächlich stieg der Ausgaben-Mittelwert einer typischen Küchenrenovierung um 8 Prozent auf 13.000 Euro (2017: 12.000 Euro).
Dafür gaben die Houzz-User weniger für Badrenovierungen aus. Hier sank der Zentralwert um 15 Prozent auf ein Budget von 8.500 Euro (2017: 10.000 Euro). Weitere beliebte Räume, die renoviert wurden, waren Wohnzimmer sowie der Eingangsbereich.
Zu den Top-Ausgaben in der Küche gehörten die Anschaffung neuer Haushaltsgeräte (28 Prozent), die Erneuerung der Arbeitsplatte (27 Prozent) und neue Fliesen (26 Prozent). Im Bad wurde vor allem investiert in: neue Armaturen (47 Prozent), Toiletten (31 Prozent) sowie Waschbecken (28 Prozent).