Wie Interior-Profis das Homeoffice ins Wohnzimmer integrieren
Mit dem Laptop auf dem Schoß? Das geht besser! Wie folgende neun charmante Ideen zeigen
Auf dem Sofa sitzen und arbeiten – auf Dauer keine Lösung für den Arbeitsplatz zu Hause. Doch nicht jeder hat fürs Home-Office einen separaten Raum zur Verfügung, muss mit der vorhandenen Raumsituation einen Platz für Schreibtisch, PC, Bücher und Schreibkram finden. Diesmal zeigen die Houzz-Profis, wie sie einen Heimarbeitsplatz im Wohnzimmer integrieren. Der diskret verschwindet oder zum Blickfang werden kann.
1. Schräg. Bei der Renovierung einer Altbau-Wohnung in Paris sollte auch eine Bibliothek samt Arbeitsplatz einziehen. Beides wurde in einer Nische des Wohnzimmers eingepasst. Dynamisches Detail: Eine Leiste zieht sich vom Schreibtisch quer durchs Regal und verleiht dem Arbeitsplatz Charakter. Der Schreiner Ihres Vertrauens kann Ihnen eine ähnliche Lösung planen.
2. Couch-Potato. Direkt nach der Arbeit aufs Sofa? In diesem Home-Office ist das ein Kinderspiel. Das Innenarchitekten-Team von INTERIEURS CREATIFS gestaltete den Freiraum im Wohnzimmer zum Home-Office aus einem Guss. Der maßgeschneiderte Schreibtisch wurde mit Blick in den Raum ausgerichtet.
3. Mit System. Bücherregale aus Teak wie in diesem Londoner Zuhause bieten neben Regalen und Schrankelementen oft auch einen Arbeitsplatz (je nach Konfiguration). Vintage-Stücke finden Sie in Online-Shops, Internet-Marktplätzen oder Antik-Läden, die sich auf Mid-Century-Möbel spezialisiert haben. Die Firmen String und Vitsoe (System 606 von Dieter Rams) haben ähnliche Regalsysteme nach wie vor im Programm.
4. Freiraum. Platz fürs Home-Office ist oft in der kleinsten Nische. Bei dieser Arbeitsplatzlösung sorgt die verglaste Wand dafür, dass man keine Platzangst bekommt und sogar schon mal in der Küche gucken kann, was die Heim-Kantine heute so zum Mittagessen zaubert.
5. Gut verbunden. In diesem Zuhause bilden Küchenmöbel, die Einbauschränke im Ess- und Flurbereich sowie der um die Ecke gezogene Arbeitsplatz eine Einheit, weil sie alle aus demselben Material gefertigt sind. Kleinkram verschwindet im Wohnzimmer-Büro im Vitra-Klassiker „Uten.Silo“ an der Wand.
6. Eingeknickt. Dieser lange Schreibtisch im Wohnbereich eines Pariser Apartments ist durch eine Vertiefung unterteilt. In der Mulde lassen sich wichtige Papiere oder Lieblingsbücher ablegen. Charmant: Designer Christophe Vendel hat die Wand direkt unter dem Schreibtisch mit einer Buchdruck-Tapete tapeziert.
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7. Mit Kühlergrill. Schreiner Jake Boakye von Fitted Lifestyles hat den Arbeitsplatz in die sieben Meter lange, maßgefertigte Schrankwand aus gebeizter Eiche integriert. LED-Downlights beleuchten Arbeitsbereich und Fächer. Die Sprossentür ist nicht nur optisches Detail, sondern dient der Belüftung für die Technik dahinter.
8. Aufgeschoben. Hinter einer mobilen Wand verschwinden in diesem Wohnzimmer Computer und Bücher, wenn gerade nicht gearbeitet wird. So lässt sich nach Feierabend die Arbeit einfach wegschieben. Die untere Klappe dient gleichzeitig als Schreibtisch.
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9. Oldschool, aber flexibel! Die simpelste Art fürs Home-Office im Wohnzimmer ist natürlich ein Schreibtisch in einer passenden Raumecke. Achten Sie dabei vor allem darauf, dass Schreibtisch sowie Bürostuhl zum Stil der restlichen Einrichtung passen. Besser, als beim Arbeiten auf eine Wand zu gucken: Rücken Sie den Schreibtisch vor ein Fenster oder stellen ihn so, dass Sie mit dem Rücken zur Wand sitzen und in den Raum blicken. Ein Schreibtisch bietet Ihnen, im Gegensatz zu fest eingebauten Lösungen, diese Flexibilität.