Stein auf Stein: Mit Trockenmauern neue Akzente setzen
Haltbar, schön und ökologisch sinnvoll: Trockenmauern aus Natursteinen sind ein Gewinn für jeden Garten
Beete einfassen, dem Garten Struktur geben, die Grenze zum Nachbarn markieren, Insekten und Kleintieren eine Heimat geben – Trockenmauern können so einiges und sind mit etwas handwerklichem Geschick leicht zu errichten.
Trockenmauern werden aus Natursteinen ohne Zement oder Mörtel aufgebaut, sie bleiben allein durch das Gewicht der Steine stabil und wirken wie ein natürlicher Bestandteil des Gartens. Eine niedrige Mauer können Sie wie gesagt selbst schichten, für höhere Mauern und solche, die zu Straße oder Gehweg weisen, sollten Sie sich jedoch an einen erfahrenen Experten wenden.
Trockenmauern werden aus Natursteinen ohne Zement oder Mörtel aufgebaut, sie bleiben allein durch das Gewicht der Steine stabil und wirken wie ein natürlicher Bestandteil des Gartens. Eine niedrige Mauer können Sie wie gesagt selbst schichten, für höhere Mauern und solche, die zu Straße oder Gehweg weisen, sollten Sie sich jedoch an einen erfahrenen Experten wenden.
Für Ihre Trockenmauer wählen Sie am besten Steine, die auch in Ihrer Region vorkommen; passende können Sie im Steingroßhandel oder in einer nahegelegenen Kiesgrube kaufen – wahlweise unbearbeitete Natursteine oder grob behauene, je nach gewünschtem Look der Mauer. Achten Sie beim Kauf auf Frostbeständigkeit, damit die Mauer lange hält. Häufig werden für Trockenmauern Sandsteine verwendet, die je nach Herkunft in verschiedenen Schattierungen von Ocker über Grau bis Rotbraun erhältlich sind – Sandsteine verwittern mit der Zeit durch Wind, Wetter und Wasser etwas und verändern mitunter Ihre Farbe.
Zuerst sollte die Stelle markiert werden, an der die fertige Trockenmauer stehen soll. Soll das an einem Hang sein (die einfachere Variante für Einsteiger), muss dieser ein Stück abgestochen werden, um den Steinen Platz zu machen. Um den Sockel vorzubereiten, wird nun eine etwa 20 Zentimeter tiefe Furche ausgehoben, so dass die erste Steinreihe mindestens zur Hälfte in der Erde steht und der Mauer Halt gibt. Die Tiefe beziehungsweise Breite der Mauer sollte mindestens ein Drittel der geplanten Höhe betragen.
Bei einer Endhöhe von nicht mehr als 50 Zentimetern braucht die Trockenmauer nicht unbedingt ein zusätzliches Fundament. Eine tiefere Furche kann jedoch mit einer Schicht verdichtetem Schotter und Sand vorbereitet werden. Der Vorteil liegt darin, dass ein gegossenes Fundament Trockenzeit benötigt und zudem frostanfällig ist.
Bei einer Endhöhe von nicht mehr als 50 Zentimetern braucht die Trockenmauer nicht unbedingt ein zusätzliches Fundament. Eine tiefere Furche kann jedoch mit einer Schicht verdichtetem Schotter und Sand vorbereitet werden. Der Vorteil liegt darin, dass ein gegossenes Fundament Trockenzeit benötigt und zudem frostanfällig ist.
Nun wird also die erste Steinreihe in die Furche gesetzt. Beginnen Sie mit den größten Steinen, und achten Sie darauf, nach oben und zur Seite jeweils passende, unebene Seiten aneinander zu setzen, damit sich die Steine gut miteinander verbinden können. Eine Trockenmauer zu bauen, hat etwas von einem Puzzle!
Ist die erste Reihe fertig, wird die nächste Reihe versetzt über der ersten angelegt. Lücken zu einem Hang hin können Sie mit Schotter und am Ende mit Erde auffüllen.
Prüfen Sie Reihe für Reihe die Stabilität ihrer Mauer – nichts darf wackeln! (eventuell können Sie mit einem Gummihammer der Stabilität etwas nachhelfen). Bauen Sie regelmäßig längere Ankersteine ein, die in einem 90 Grad Winkel aufgesetzt werden; füllen Sie kleine Mauerlücken mit Bruchsteinen. Lassen Sie die Mauer leicht schräg (etwa 10 Grad) an den Hang fallen, um ihr eine Richtung vorzugeben; das schützt vor späterem Einsturz.
Ist die erste Reihe fertig, wird die nächste Reihe versetzt über der ersten angelegt. Lücken zu einem Hang hin können Sie mit Schotter und am Ende mit Erde auffüllen.
Prüfen Sie Reihe für Reihe die Stabilität ihrer Mauer – nichts darf wackeln! (eventuell können Sie mit einem Gummihammer der Stabilität etwas nachhelfen). Bauen Sie regelmäßig längere Ankersteine ein, die in einem 90 Grad Winkel aufgesetzt werden; füllen Sie kleine Mauerlücken mit Bruchsteinen. Lassen Sie die Mauer leicht schräg (etwa 10 Grad) an den Hang fallen, um ihr eine Richtung vorzugeben; das schützt vor späterem Einsturz.
Eine Mauer bis zu einer Höhe von etwa 50 Zentimetern benötigt kein Vlies auf der Innenseite. Eventuell wird bei starken Regenfällen etwas Sand durch die Fugen gespült – möchten Sie dies ganz verhindern oder eine höhere Mauer bauen, empfiehlt es sich, auf der Innenseite der Mauer ein handelsübliches Unkrautvlies einzubringen und eventuell ein Drainagerohr zu integrieren.
Je nach gewählter Steinart kann die Trockenmauer etwas wild oder aber sehr ordentlich aussehen. In den verbleibenden Zwischenräumen der Trockenmauer finden Hummeln, Eidechsen und andere Insekten und Kleintiere einen Unterschlupf; so trägt sie zur ökologischen Vielfalt Ihres Gartens bei.
Zusätzlich können Sie Steingartenpflanzen in die Zwischenräume setzen, diese verfestigen mit ihrem Wurzelwerk die Mauer und setzen mit ihren Blüten auch schöne Akzente: Die rosa weiß gestreiften Blüten des Teppichphlox ‘Candy Stripes’ (Phlox subulata ‘Candy Stripes’), die duftende Zwerg Silberraute ‘Nana’ (Artemisia schmidtiana ‘Nana’) oder die Oktoberfetthenne ‘Robustum’ (Sedum cauticola ‘Robustum’) verschönern von April bis Oktober mit ihrer Blüte jede Trockenmauer!
Zusätzlich können Sie Steingartenpflanzen in die Zwischenräume setzen, diese verfestigen mit ihrem Wurzelwerk die Mauer und setzen mit ihren Blüten auch schöne Akzente: Die rosa weiß gestreiften Blüten des Teppichphlox ‘Candy Stripes’ (Phlox subulata ‘Candy Stripes’), die duftende Zwerg Silberraute ‘Nana’ (Artemisia schmidtiana ‘Nana’) oder die Oktoberfetthenne ‘Robustum’ (Sedum cauticola ‘Robustum’) verschönern von April bis Oktober mit ihrer Blüte jede Trockenmauer!