Houzzbesuch: Ein Patchworkhaus für eine Patchworkfamilie
Südöstlich von Paris liegt dieses Zuhause einer 7-köpfigen Patchworkfamilie. Hier trifft erlesene Kunst auf üppige Natur
Von der Straße aus gesehen, könnte das Haus kaum gewöhnlicher sein. Doch das freistehende Gebäude im typischen Pariser Vorstadtstil hat es in sich! Schon beim Betreten des Gartens eröffnet sich dem Besucher eine grüne Oase, die ihn ins ferne Asien entführt. Möge die Reise beginnen…
Für Catherine Mikolajczak, Galeriebesitzerin in zweiter Generation, ist ihr Zuhause wie eine Leinwand, auf der sie ihrer Fantasie freien Lauf lassen kann. „Ich liebe es, Wände zu streichen, Möbel zu kaufen und wieder zu verkaufen. Ich brauche die Veränderung. Meine Umgebung muss sich mit mir zusammen entwickeln“, erzählt sie. Wir sind gespannt!
Für Catherine Mikolajczak, Galeriebesitzerin in zweiter Generation, ist ihr Zuhause wie eine Leinwand, auf der sie ihrer Fantasie freien Lauf lassen kann. „Ich liebe es, Wände zu streichen, Möbel zu kaufen und wieder zu verkaufen. Ich brauche die Veränderung. Meine Umgebung muss sich mit mir zusammen entwickeln“, erzählt sie. Wir sind gespannt!
Bei der Einrichtung ließ sich Mikolajczak von der Architektur Balis und den sogenannten Riads, traditionellen Häusern in Marokko, inspirieren – zwei Regionen, die sie schon immer fasziniert haben. „Als ich noch in der Modewelt gearbeitet habe, bin ich viel durch Asien gereist und habe mich in die dortige Architektur verliebt. Genau so sollte mein Haus aussehen“, erzählt sie.
„Da das Leben mit Job und fünf Kindern ganz schön stressig sein kann, war es uns wichtig, einen Ort der Ruhe und Erholung zu haben – eine Rückzugsmöglichkeit, ohne dass man das Haus verlassen muss“, so Mikolajczak.
Die Sitzecke unter der Pergola ist mit Rattanmöbeln und marokkanischen Tischen ausgestattet. Hier entspannt die Familie gern in lässiger „Jungalow“-Atmosphäre, die Mikolajczak mithilfe von tropischen und Boho-Elementen geschaffen hat. Ein echter Eyecatcher ist der kultige Peacock Chair. „Ich liebe die Kombination von Metall und Korbgeflecht“, erzählt Mikolajczak.
Die Sitzecke unter der Pergola ist mit Rattanmöbeln und marokkanischen Tischen ausgestattet. Hier entspannt die Familie gern in lässiger „Jungalow“-Atmosphäre, die Mikolajczak mithilfe von tropischen und Boho-Elementen geschaffen hat. Ein echter Eyecatcher ist der kultige Peacock Chair. „Ich liebe die Kombination von Metall und Korbgeflecht“, erzählt Mikolajczak.
Im Garten ließ die Eigentümerin keinen einzigen Grashalm stehen. „Ich habe den 90 Quadratmeter großen Außenbereich selbst geplant und komplett in eine Terrasse umgewandelt, die einfach pflegeleichter ist. Dank Pflanzkübeln und Bäumen ist die Natur trotzdem immer präsent“, erzählt die Hausherrin.
Der Garten ist nach Süden ausgerichtet und durch das Nachbargebäude vor Wind geschützt. „Dadurch ist es hier fast ein wenig wie im Gewächshaus, und auch exotischere Pflanzen, die normalerweise in dieser Region nicht zu finden sind, gedeihen prima.“ Mikolajczak liebt Pflanzen mit außergewöhnlichen Formen und Düften. „Es fühlt sich an, als wäre ich auf Reisen in meinem eigenen Garten.“
Der Garten ist nach Süden ausgerichtet und durch das Nachbargebäude vor Wind geschützt. „Dadurch ist es hier fast ein wenig wie im Gewächshaus, und auch exotischere Pflanzen, die normalerweise in dieser Region nicht zu finden sind, gedeihen prima.“ Mikolajczak liebt Pflanzen mit außergewöhnlichen Formen und Düften. „Es fühlt sich an, als wäre ich auf Reisen in meinem eigenen Garten.“
„Ein befreundetes Paar betreibt in Villecresnes eine Baumschule für exotische Pflanzen. Von ihm bekommen wir oft wertvolle Tipps“, verrät Mikolajczak.
Unter den Pflanzen befinden sich Kakteen, Sukkulenten und eine Korkenzieher-Weide, die mitten aus der Trompetenbaum-Holzterrasse herauswächst. Weiße Kieselsteine verleihen dem Ensemble eine entspannte Zen-Atmosphäre.
Unter den Pflanzen befinden sich Kakteen, Sukkulenten und eine Korkenzieher-Weide, die mitten aus der Trompetenbaum-Holzterrasse herauswächst. Weiße Kieselsteine verleihen dem Ensemble eine entspannte Zen-Atmosphäre.
Wo heute der 77 Quadratmeter große Anbau steht, befand sich vorher eine Garage. Der Anbau steht auf einer Betonplatte und beherbergt im Erdgeschoss das Wohnzimmer, das Elternschlafzimmer (zugänglich über die Treppe im Hintergrund) sowie ein Fernsehzimmer.
Durch die riesige Fensterfront öffnet sich das Wohnzimmer zum Garten, wirkt hell. „Selbst bei geschlossenen Türen fühlt sich der Raum schön luftig an, obwohl er eigentlich nur 27 Quadratmeter groß ist. Natürlich trägt vor allem die tolle Raumhöhe von 2,50 bis 5 Metern zu dem offenen Wohngefühl bei“, so Mikolajczak.
Durch die riesige Fensterfront öffnet sich das Wohnzimmer zum Garten, wirkt hell. „Selbst bei geschlossenen Türen fühlt sich der Raum schön luftig an, obwohl er eigentlich nur 27 Quadratmeter groß ist. Natürlich trägt vor allem die tolle Raumhöhe von 2,50 bis 5 Metern zu dem offenen Wohngefühl bei“, so Mikolajczak.
Dank des vielen natürlichen Tageslichts konnte Mikolajczak bei der Wahl der Wandfarbe mutig sein und wählte ein tiefes Blau mit dem Namen Seychelles Blue. „Als wir mit den Renovierungsarbeiten anfingen, habe ich mich in die Farben von Farrow & Ball verliebt. Allerdings ist die matte Oberfläche nicht so praktisch, wenn man Kinder hat, da jeder einzelne Fingerabdruck zu sehen ist“, erzählt sie. Am Ende hat sie eine eigene Farbe in Seidenmatt angemischt. „Es ist das gleiche Pigment wie bei der matten Farbe, aber die Wand lässt sich auch mal abwischen.“
Die Farbgestaltung ändert sich alle sechs Monate, „sehr zum Ärger meines Ehemanns“, lacht Mikolajczak. „Ich habe ihm erklärt, dass das Einrichten auf mich eine therapeutische Wirkung hat. Wenn mir etwas im Kopf herumspukt und ich auf andere Gedanken kommen muss, räume ich um und streiche die Wände neu. Schon fühle ich mich besser.“
Gemälde links im Bild: Monique Orsini; Gemälde „End Less“: Rero; Bücherregal: Bric à Brac von Drugeot Labo, Fleux
Die Farbgestaltung ändert sich alle sechs Monate, „sehr zum Ärger meines Ehemanns“, lacht Mikolajczak. „Ich habe ihm erklärt, dass das Einrichten auf mich eine therapeutische Wirkung hat. Wenn mir etwas im Kopf herumspukt und ich auf andere Gedanken kommen muss, räume ich um und streiche die Wände neu. Schon fühle ich mich besser.“
Gemälde links im Bild: Monique Orsini; Gemälde „End Less“: Rero; Bücherregal: Bric à Brac von Drugeot Labo, Fleux
Die Schmetterlinge unter der Glasglocke sind ein weiteres Beispiel für Mikolajczaks ganz eigenen Stil. „Ich liebe die Farben von Schmetterlingen. Die Natur ist voll von aufregenden Pflanzen und Tieren, und eine hübsche Pflanze oder ein außergewöhnlich geformter Stock können echte Kunstwerke sein“, erzählt sie.
Für mehr Luftigkeit wurde der Durchgang zwischen Wohnzimmer und Küche vergrößert. Da die Wand tragend war, musste sie mit einem Stahlträger verstärkt werden. Durch eine Schiebetür aus Glas ist die Küche zwar abgetrennt, aber trotzdem wunderbar hell. Der Boden aus Polymerbeton ist mit einer Fußbodenheizung ausgestattet.
Gemälde der Frau mit Hut: Hopare; Sofa, Spiegel, Stehleuchte, Couchtisch und Beistelltisch: Caravane; Kissen: Le Monde Sauvage; weiße Leuchte: Sarah Lavoine; Teppich: Jamini
Gemälde der Frau mit Hut: Hopare; Sofa, Spiegel, Stehleuchte, Couchtisch und Beistelltisch: Caravane; Kissen: Le Monde Sauvage; weiße Leuchte: Sarah Lavoine; Teppich: Jamini
Das große Gemälde ist ein echter Eyecatcher. „Wenn man Kunst wie im Museum präsentieren will, lautet die einzige Regel: Die Leinwandmitte sollte sich auf Höhe der Augen befinden“, so Mikolajczak.
Für die Auswahl von Kunstwerken bei der Inneneinrichtung gibt es laut unser Expertin keine strikten Regeln. „Kunst ist vor allem ein Gefühl. Schönheit und Harmonie sind subjektive Empfindungen, deshalb muss man nur seiner Intuition folgen“, rät Mikolajczak. „Auch wenn man nicht viel Geld hat, kann man Kunst sammeln und über die Jahre eine kleine Sammlung zusammenzutragen. Ob Gemälde, Skulpturen oder Zeichnungen – in jeder Kunstsparte gibt es mehr oder weniger erschwingliche Werke. Und bei der Zusammenstellung der einzelnen Werke gilt es, einfach dem Impuls zu folgen.“
Die Galeriebesitzerin hat noch einen weiteren Tipp: Wählen Sie ein Kunstwerk nie passend zu den Möbeln aus. Vielmehr sollte es anders herum sein: Die Einrichtung sollte den passenden Rahmen für das Kunstwerk bilden und es auf diese Weise optimal in Szene setzen.
Für die Auswahl von Kunstwerken bei der Inneneinrichtung gibt es laut unser Expertin keine strikten Regeln. „Kunst ist vor allem ein Gefühl. Schönheit und Harmonie sind subjektive Empfindungen, deshalb muss man nur seiner Intuition folgen“, rät Mikolajczak. „Auch wenn man nicht viel Geld hat, kann man Kunst sammeln und über die Jahre eine kleine Sammlung zusammenzutragen. Ob Gemälde, Skulpturen oder Zeichnungen – in jeder Kunstsparte gibt es mehr oder weniger erschwingliche Werke. Und bei der Zusammenstellung der einzelnen Werke gilt es, einfach dem Impuls zu folgen.“
Die Galeriebesitzerin hat noch einen weiteren Tipp: Wählen Sie ein Kunstwerk nie passend zu den Möbeln aus. Vielmehr sollte es anders herum sein: Die Einrichtung sollte den passenden Rahmen für das Kunstwerk bilden und es auf diese Weise optimal in Szene setzen.
Für die neue, erweiterte Küche im Original-Haus wurde ein Teil des Flurs abgeknapst. Die Zementfliesen auf dem Fußboden sind eine Hommage an das Reisen, aber auch an Herrenhäuser und sogenannte Mas, traditionell provenzalische Landhäuser, die Mikolajczak so liebt.
Hocker: Cosydar
Hocker: Cosydar
In der Küche kann sich Mikolajczaks Mann austoben. „Er ist der Chefkoch für Cordon Bleu“, sagt die Eigentümerin. Dank der U-förmigen Aufteilung mit Tresen entstand eine gemütliche Frühstücksecke für die Familie, an der sie sich aber auch während des Kochens gern versammelt. „Dank dieser Aufteilung kommt die Familie wirklich zusammen. Die Küche ist das Herzstück unseres Hauses“, so Mikolajczak.
Küche: Ikea
Die Küche führt direkt ins Esszimmer. Die lachsrote Wandfarbe hat Mikolajczak ebenfalls selbst zusammengemischt.
„Das Esszimmer ist sehr wichtig für uns, weil wir echte Genießer sind. Wir nehmen uns die Zeit, zusammen richtig gut zu essen“, erzählt Mikolajczak, die diese Tradition in ihrem sonst so turbulenten Leben besonders schätzt.
Der große Spiegel war ein echtes Schnäppchen. In der Ecke platziert, sorgt er dafür, dass es in dem Zimmer doppelt so hell ist. Die Berber-Körbe rechts hat Mikolajczak aus Marrakech mitgebracht. Der gewachste Betonfußboden nimmt den erdigen Farbton der Zementfliesen in der Küche wieder auf.
Esstisch: Maisons du Monde; Stühle: Frenchrosa; Hängeleuchte: Merci; niedrige Stühle aus Indien: Ouma Productions; Gemälde rechts neben dem Fenster: Semor & Ardor
Der große Spiegel war ein echtes Schnäppchen. In der Ecke platziert, sorgt er dafür, dass es in dem Zimmer doppelt so hell ist. Die Berber-Körbe rechts hat Mikolajczak aus Marrakech mitgebracht. Der gewachste Betonfußboden nimmt den erdigen Farbton der Zementfliesen in der Küche wieder auf.
Esstisch: Maisons du Monde; Stühle: Frenchrosa; Hängeleuchte: Merci; niedrige Stühle aus Indien: Ouma Productions; Gemälde rechts neben dem Fenster: Semor & Ardor
Neben Schmetterlingen und Kunstwerken sammelt Mikolajczak auch Strohhüte.
Gemälde: Hopare
Gemälde: Hopare
Die Treppe führt hinauf in die Schlafzimmer. Kleine Aussparungen in der Wand verbinden den Flur mit dem Wohnzimmer nebenan. „Diese Idee habe ich aus dem marokkanischen Interior Design“, so Mikolajczak. „Auf diese Weise gelangt Tageslicht ins Treppenhaus und man kann das Ganze noch mit hübschen Skulpturen schmücken.“
Auch im Flur des Obergeschosses ist Platz für jede Menge Kunstwerke.
Teppich: Caravane
Teppich: Caravane
Am Ende des Flurs befindet sich das Zimmer der 17-jähren Juliette. Da sie sich einen freundlichen Look wünschte, wählte Mikolajczak eine currygelbe Wand, die perfekt zu dem unbehandelten Holz der Kleiderschränke und den Rattanmöbeln passt.
Wandfarben in großer Auswahl
Wandfarben in großer Auswahl
Der Teppich aus Marrakesch verleiht dem Zimmer Wärme und ein paar Farbtupfer.
Kleiderschränke: AM.PM.
Kleiderschränke: AM.PM.
Das Zimmer der Jüngsten, Lila-May, hat Mikolajczak mit Absicht neutral belassen. „Sie ist erst fünf, und Kinder lieben es, sich ihr Zimmer nach ihren Wünschen zu gestalten. Deshalb ist das Zimmer wie eine leere Leinwand, auf der sie sich nach Herzenslust austoben kann“, sagt Mikolajczak.
Der große Schrank ist eigentlich ein Geschirrschrank, den Mikolajczak von innen mit Tapete beklebt und auf diese Weise individuell gestaltet hat. „Der Schrank bringt einen Hauch vergangener Zeiten in das Zimmer. Außerdem kann man so Lila-Mays viele hübsche Kleider auf den Holzbügeln sehen.“
Inspirierende Fotos von Kinderzimmern
Der große Schrank ist eigentlich ein Geschirrschrank, den Mikolajczak von innen mit Tapete beklebt und auf diese Weise individuell gestaltet hat. „Der Schrank bringt einen Hauch vergangener Zeiten in das Zimmer. Außerdem kann man so Lila-Mays viele hübsche Kleider auf den Holzbügeln sehen.“
Inspirierende Fotos von Kinderzimmern
Lou und Adam, die beiden Söhne des Hausherrs aus erster Ehe, teilen sich jedes zweite Wochenende das dritte Schlafzimmer. Und wenn die älteste Tocher Marussia zu Besuch aus Montreal da ist, wohnt sie ebenfalls in diesem Zimmer.
Auch hier schmücken Kunstwerke die Wände – diesmal sind es Grafiken. Sie verleihen dem Raum einen individuellen Look.
Interior Designer und Raumausstatter in Ihrer Nähe
Auch hier schmücken Kunstwerke die Wände – diesmal sind es Grafiken. Sie verleihen dem Raum einen individuellen Look.
Interior Designer und Raumausstatter in Ihrer Nähe
Zurück im Erdgeschoss geht es am anderen Ende des Wohnzimmers zum Fernsehzimmer und zum elterlichen Schlafzimmer.
Damit die Bewohner im Wohnzimmer ungestört mit Freunden und Familie zusammensein können, wurde der Fernseher kurzerhand verbannt. Wer einen Film gucken will, geht ein paar Stufen hinunter ins kuschelige Fernsehzimmer, wo man sich voll und ganz der Unterhaltung hingeben kann.
Sofa: AM.PM.; Stehleuchten: Caravane; Gemälde über dem weißen Sofa: Jean Faucheur
Damit die Bewohner im Wohnzimmer ungestört mit Freunden und Familie zusammensein können, wurde der Fernseher kurzerhand verbannt. Wer einen Film gucken will, geht ein paar Stufen hinunter ins kuschelige Fernsehzimmer, wo man sich voll und ganz der Unterhaltung hingeben kann.
Sofa: AM.PM.; Stehleuchten: Caravane; Gemälde über dem weißen Sofa: Jean Faucheur
Das elterliche Schlafzimmer grenzt direkt ans Wohnzimmer. Es liegt jedoch ein paar Stufen erhöht. Hier gibt es keine großen Kunstwerke, dafür aber ein wunderschönes Wandgemälde auf einer Vliestapete, dem ein handgemaltes Bild als Vorlage diente. Dank der vier Meter hohen Decke wirkt es nicht zu dominant.
„Das Schlafzimmer ist für mich wie eine neutrale Zone, in der es ausschließlich darum geht, sich zu entspannen“, so Mikolajczak. „Das fantastische Wandgemälde wirkt so einlullend, dass man sich wie in einem Kokon fühlt.“
Die Wandfarbe unter dem Bild hat die Eigentümerin wieder selbst gemischt.
Tapete: Ananbô; Bettwäsche: Le Monde Sauvage
„Das Schlafzimmer ist für mich wie eine neutrale Zone, in der es ausschließlich darum geht, sich zu entspannen“, so Mikolajczak. „Das fantastische Wandgemälde wirkt so einlullend, dass man sich wie in einem Kokon fühlt.“
Die Wandfarbe unter dem Bild hat die Eigentümerin wieder selbst gemischt.
Tapete: Ananbô; Bettwäsche: Le Monde Sauvage
Die Möbel, Vorhänge und Accessoires sind ein weiterer Ausdruck von Mikolajczaks Reiseleidenschaft.
Neben dem Schlafzimmer befindet sich ein Ankleidezimmer und ein paar Stufen tiefer das En-Suite-Badezimmer.
Schränke: Ikea
Schränke: Ikea
„Mithilfe natürlicher Farben wollten wir eine Zen-Atmosphäre schaffen, die so neutral wie möglich und im Einklang mit der umliegenden Natur ist“, erzählt Mikolajczak.
„Im Sommer fühlen wir uns hier wie im Urlaub. Beim Baden genießen wir den Blick in den Garten, und ein paar Stufen weiter unten trinken wir unseren marokkanischen Kaffee unter der Pergola.“ Im Winter fühlt sich das Paar wie in den Bergen: „In der Badewanne zu liegen, umgeben von 20 Zentimeter hohen Schneehügeln auf der Terrasse, ist einfach nur schön!“
„Im Sommer fühlen wir uns hier wie im Urlaub. Beim Baden genießen wir den Blick in den Garten, und ein paar Stufen weiter unten trinken wir unseren marokkanischen Kaffee unter der Pergola.“ Im Winter fühlt sich das Paar wie in den Bergen: „In der Badewanne zu liegen, umgeben von 20 Zentimeter hohen Schneehügeln auf der Terrasse, ist einfach nur schön!“
Auf einen Blick
Hier wohnen: Catherine Mikolajczak, Gründerin der Galerie 42B, ihr Mann und ihre Kinder Lila-May, Juliette, Lou und Adam, die nur am Wochenende da sind; Marussia, die älteste Tochter, die zur Zeit in Montreal zur Schule geht, und Hund Daphne
In: Saint-Maur-des-Fossés, Île-de-France, im Südosten von Paris, Frankreich
Auf: rund 177 Quadratmetern (inklusive eines 77 Quadratmeter großen Anbaus) plus 90 Quadratmeter Garten
Renovierungsbudget: zwischen 200.000 und 300.000 Euro
„Gekauft haben wir das Haus 2009“, erzählt Mikolajczak. „Wir hatten nach einem Haus gesucht, das groß genug für unsere siebenköpfige Patchworkfamilie ist, und Saint-Maur-des-Fossés war unsere bevorzugte Wohngegend. Es ist ein ruhiges, charmantes Städtchen, das ganz in der Nähe des Flusses Marne liegt. Die Landschaft ist wunderschön. Da vergisst man fast, dass Paris nur zehn Kilometer entfernt ist.“
Von den hohen Immobilienpreisen in der Region ließ sich das Paar nicht abschrecken. Schließlich fand es dieses typische Arbeiterhaus aus den Zwanzigerjahren. „Wir haben gleich sein Potenzial gesehen. Am wichtigsten war uns, dass es genug Platz gab, um anzubauen“, erzählt die Eigentümerin. Dafür wurden die Garage und ein kleines Gartenhaus entfernt, sodass die Wohnfläche des Hauses von 110 auf 177 Quadratmeter erweitert werden konnte.