Blumen statt Brexit: Die Highlights der Chelsea Flower Show 2019
Suchen Sie noch Gartenideen? Houzz zeigt die diesjährigen Highlights der legendären Gartenausstellung in London
Victoria Harrison
25 May 2019
Editor, Houzz UK and Ireland
Darauf können die Briten besonders stolz sein: ihre Gartenbaukunst, die überall auf der Welt kopiert wird. Bei der Chelsea Flower Show, die jedes Jahr von der Royal Horticultural Society (RHS) veranstaltet wird, zeigen britische Landschaftsarchitekten ihr ganzes Können und die neuesten Trends auf diesem Feld. Die legendäre Gartenschau im Londoner Stadtteil Chelsea lässt sich selbst Queen Elizabeth II. niemals entgehen. Houzz auch nicht und zeigt die Highlights.
Im Bild: Wildwachsende Pflanzen, wie hier im „The Welcome to Yorkshire“-Garten von Mark Gregory, erobern Beete und Mauern
Wilde Gärten
Akkurat gemähter Rasen und messerscharf gestochene Beetkanten sind out – wilde Bepflanzung war in Chelsea das große Thema. Von natürlich gewachsenen Hecken bis zu Wildblumenwiesen mit Butterblumen und ungemähtem Gras gab es in vielen der Schaugärten eine ungezähmte Natur zu sehen. Der Trend zu mehr Natürlichkeit hilft nicht nur der heimischen Flora und Fauna, sondern ist auch die perfekte Ausrede, um den Rasenmäher ausruhen und wildlebende Pflanzen blühen zu lassen.
► Tipp: Kontaktieren Sie hier einen Gartenprofi für die Gestaltung Ihres Gartens
Wilde Gärten
Akkurat gemähter Rasen und messerscharf gestochene Beetkanten sind out – wilde Bepflanzung war in Chelsea das große Thema. Von natürlich gewachsenen Hecken bis zu Wildblumenwiesen mit Butterblumen und ungemähtem Gras gab es in vielen der Schaugärten eine ungezähmte Natur zu sehen. Der Trend zu mehr Natürlichkeit hilft nicht nur der heimischen Flora und Fauna, sondern ist auch die perfekte Ausrede, um den Rasenmäher ausruhen und wildlebende Pflanzen blühen zu lassen.
► Tipp: Kontaktieren Sie hier einen Gartenprofi für die Gestaltung Ihres Gartens
Der Garten wird zum Wald
Das prominenteste Beispiel für Waldgärtnerei war der „Back to Nature Garden“ (im Bild), der von Herzogin Kate von Cambridge und den Landschaftsarchitekten Davies White mitgestaltet wurde. Unter „Waldwildnis“ verstehen die Gestalter Bäume, Unterpflanzungen, einen Waldbach, ein Lagerfeuer und sogar einen hohlen Baumstamm, in dem die kleinen Besucher klettern konnten. Diese Betonung der waldartigen Bepflanzung spiegelte sich auch in vielen anderen Gärten der Ausstellung wider.
Das prominenteste Beispiel für Waldgärtnerei war der „Back to Nature Garden“ (im Bild), der von Herzogin Kate von Cambridge und den Landschaftsarchitekten Davies White mitgestaltet wurde. Unter „Waldwildnis“ verstehen die Gestalter Bäume, Unterpflanzungen, einen Waldbach, ein Lagerfeuer und sogar einen hohlen Baumstamm, in dem die kleinen Besucher klettern konnten. Diese Betonung der waldartigen Bepflanzung spiegelte sich auch in vielen anderen Gärten der Ausstellung wider.
Ideen, um Kinder ins Freie zu locken
Der „Montessori Centenary Children’s Garden“ von Jody Lidgard (im Bild) war ein wunderbares Beispiel für einen Garten, der speziell für das junge Publikum entworfen wurde. Von einer bunt gefärbten Metallskulptur bis hin zu Wänden aus Lebensmitteln und Obststräuchern – hier fanden sich verschiedene Ideen, um Kinder zur Interaktion mit der Natur zu bewegen und ihnen beizubringen, woher unsere Nahrungsmittel kommen und wie sie angebaut werden.
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► In 8 Schritten zum insektenfreundlichen Garten
► Expertentipps: Wie Sie Plastikabfall im Garten vermeiden
Der „Montessori Centenary Children’s Garden“ von Jody Lidgard (im Bild) war ein wunderbares Beispiel für einen Garten, der speziell für das junge Publikum entworfen wurde. Von einer bunt gefärbten Metallskulptur bis hin zu Wänden aus Lebensmitteln und Obststräuchern – hier fanden sich verschiedene Ideen, um Kinder zur Interaktion mit der Natur zu bewegen und ihnen beizubringen, woher unsere Nahrungsmittel kommen und wie sie angebaut werden.
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Wiesenkerbel
Passend zum Thema Wildpflanzen wurde in den Schaugärten eine bemerkenswerte Fülle an Wiesenkerbel gepflanzt. Jo Thompson gestaltete die Ränder ihres „Wedgwood Garden“ mit den weißen Wolken des Wiesenkerbels, Mark Gregory setzte sie inselweise in seinem wilden „Welcome to Yorkshire Garden“, und im „The Savills und David Harber Garden“ (im Bild) wachsen große Stängel davon um eine naturalistische Waldlichtung herum. Auch sonst standen Doldenblütler im Fokus, in verschiedenen Formen und zarten Schattierungen von Pfirsich und Rosa.
Passend zum Thema Wildpflanzen wurde in den Schaugärten eine bemerkenswerte Fülle an Wiesenkerbel gepflanzt. Jo Thompson gestaltete die Ränder ihres „Wedgwood Garden“ mit den weißen Wolken des Wiesenkerbels, Mark Gregory setzte sie inselweise in seinem wilden „Welcome to Yorkshire Garden“, und im „The Savills und David Harber Garden“ (im Bild) wachsen große Stängel davon um eine naturalistische Waldlichtung herum. Auch sonst standen Doldenblütler im Fokus, in verschiedenen Formen und zarten Schattierungen von Pfirsich und Rosa.
Begrünte Dächer
Bepflanzte Dächer waren allgegenwärtig. Der „Montessori Centenary Children’s Garden“ nutzte jeden Zentimeter Pflanzfläche, auch entlang des Daches und an den Wänden des Schiffscontainers „Klassenzimmer“ (im Bild), um so einen üppigen grünen Kokon zu erzeugen. Ein begrüntes Dach hat neben gestalterischen Aspekten auch positive Auswirkungen auf das Raumklima in einem Haus.
Bepflanzte Dächer waren allgegenwärtig. Der „Montessori Centenary Children’s Garden“ nutzte jeden Zentimeter Pflanzfläche, auch entlang des Daches und an den Wänden des Schiffscontainers „Klassenzimmer“ (im Bild), um so einen üppigen grünen Kokon zu erzeugen. Ein begrüntes Dach hat neben gestalterischen Aspekten auch positive Auswirkungen auf das Raumklima in einem Haus.
Mit Gärten die Landschaft regenerieren
Mit der Kraft der Natur zerstörte Landschaften wieder aufbauen – eine interessante Idee, die von mehreren der Gartenarchitekten verfolgt wurde. So sah man im „Walker’s Forgotten Quarry Garden“, wie eine verlassene Industrielandschaft von der Natur zurückerobert und restauriert wird. „The Resilience Garden“ von Sarah Eberle (im Bild) untersuchte, wie unsere Wälder in einem sich ändernden Klima widerstandsfähiger werden. Derweil konzentrierte man sich im „The M&G Garden“ auf neue Pflanzenarten, die bei britischem Klima optimal gedeihen können.
Mit der Kraft der Natur zerstörte Landschaften wieder aufbauen – eine interessante Idee, die von mehreren der Gartenarchitekten verfolgt wurde. So sah man im „Walker’s Forgotten Quarry Garden“, wie eine verlassene Industrielandschaft von der Natur zurückerobert und restauriert wird. „The Resilience Garden“ von Sarah Eberle (im Bild) untersuchte, wie unsere Wälder in einem sich ändernden Klima widerstandsfähiger werden. Derweil konzentrierte man sich im „The M&G Garden“ auf neue Pflanzenarten, die bei britischem Klima optimal gedeihen können.
Kupfer und Messing
Warme Metalle wie Kupfer und Messing fanden in diesem Jahr in Form von Möbeln und Gartenelementen ihren Weg raus in den Garten. Ein schönes Beispiel dafür ist die Messingstruktur in „Chris Beardshaws Morgan Stanley Garden“ (im Bild). Warme Töne spiegelten sich auch in der Bepflanzung wider, da sich kupfer- und bernsteinfarbene Blumen durch mehrere der Gärten schlängelten.
Welchen der gezeigten Gartentrends würden Sie gerne für sich übernehmen?
Warme Metalle wie Kupfer und Messing fanden in diesem Jahr in Form von Möbeln und Gartenelementen ihren Weg raus in den Garten. Ein schönes Beispiel dafür ist die Messingstruktur in „Chris Beardshaws Morgan Stanley Garden“ (im Bild). Warme Töne spiegelten sich auch in der Bepflanzung wider, da sich kupfer- und bernsteinfarbene Blumen durch mehrere der Gärten schlängelten.
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I hold the Chelsea flower show responsible for both inspiring me and making me skint at the same time!
Not a fan of the 'hot pink' for the frames or the kidz' space... Could one not use a colour more in harmony with natural surroundings... Well, as 'natural' as you get at the CFS 'set up'. The rest are lovely. Like the trend back to more natural gardens which encourage biodiversity...
Would love to go there but a few years back ticket touts were selling tickets for £100. Were these cheaper? Or 'pay this price cos there's nothing else available' tickets? I declined...
wildlife and naturalistic gardens are my favorite because of the birds, bees, butterflies, etc that come visit and make a garden come alive.