Bügeln - Einrichtungen - Arbeitsräume und Tipps
So hilft der Wäschetrockner Wenn Sie Ihren Wäschetrockner sinnvoll nutzen – und dabei kommt es auf die richtigen Programme für die jeweiligen Stoffarten an –, können Sie sich das Bügeleisen in vielen Fällen wirklich sparen! Die Kleidung kommt weich und glatt aus dem Trockner, kann gleich zusammengelegt und in den Schrank verfrachtet werden. Moderne Trockner arbeiten energiesparend. Falls Sie einen Nachtstromzähler besitzen, können Sie das Waschen und Trocknen auf den Abend verlegen und dadurch noch ein bisschen Geld sparen. Mehr Haushaltstipps im Magazin
Bettwäsche und Handtücher Falten Sie Laken und Bezüge einmal zusammen und breiten Sie sie dann wieder aus. Wenn sie trocken sind, greifen Sie zu einem altbewährten Kniff aus Omis Trickkiste: Legen Sie die gefalteten Stapel in ein Regal und beschweren Sie sie – zum Beispiel mit ein paar dicken Büchern. Für Handtücher gibt es ebenfalls einen Trick: Formen Sie aus dem noch feuchten Tuch eine Rolle, die Sie anschließend wie ein Nudelholz über eine ebene Oberfläche rollen. Dadurch richten sich die Fasern auf, wodurch der Stoff nach dem Trocknen weicher wird.
Sweater und Wollpullover zu bügeln, ist ohnehin heikel – die Mühe sollten Sie besser gar nicht auf sich nehmen. Um die beim Waschen aufgenommene Feuchtigkeit aus den Kleidungsstücken zu bekommen, legen Sie sie auf ein trockenes Handtuch und rollen Sie die beiden Schichten fest zusammen und anschließend wieder auf. Zum Trocknen legen Sie die Pullis dann horizontal auf ein weiteres trockenes Handtuch, das auf einem Wäscheständer liegt.
Kleine Tricks mit großer Wirkung Hemden und Polos können Sie auf Bügeln trocknen lassen. Richten Sie Schulterpartien und Kragen gleich in die richtige Position aus. Beim Bügeln können Sie sich dann in vielen Fällen auf Kragen und Manschetten beschränken. T-Shirts hängen Sie am besten kopfüber auf den Ständer und befestigen sie mit Wäscheklammern – vorzugsweise solchen, die keine Druckstellen hinterlassen („Soft Grip“). Ähnlich sollten Sie mit Hosen umgehen: Hängen Sie sie mit dem Bund nach unten, dann dehnt sich der Stoff am besten aus. Falls nötig, krempeln Sie vorher noch die Hosentaschen um.
So halten Sie durch richtiges Trocknen den Bügelaufwand in Grenzen In der Trockenphase können Sie noch mehr dafür tun, wenn Sie sich das spätere Bügeln sparen möchten. Dazu müssen Sie beim Aufhängen gut aufpassen und ein paar Minuten mehr investieren, aber es lohnt sich. Nehmen Sie ein Kleidungsstück nach dem anderen heraus und schlagen Sie es mehrmals kräftig aus. Seien Sie dabei (außer bei empfindlicher Wäsche) nicht zu zimperlich, dann wirkt diese Behandlung oft Wunder. Breiten Sie die Kleidung dann sorgfältig auf dem Wäschetrockner aus. Achten Sie darauf, das die Kleidungsstücke möglichst glatt fallen und zwischen ihnen ein genügend großer Abstand herrscht
Wenn Sie Wäsche besitzen, bei der Sie sich gut vorstellen können, ganz auf das Bügeln zu verzichten: Probieren Sie die Schnellprogramme ihrer Maschine aus. Auch Schleuderprogramme mit geringeren Umdrehungszahlen führen zu Kleidungsstücken, die Sie möglicherweise gar nicht mehr bügeln müssen. Einige Waschmaschinen verfügen über eine Bügelleicht- oder Knitterschutz-Einstellung. Doch was am Wichtigsten ist: Hängen Sie die Kleidungsstücke nach dem Waschgang sofort auf, statt sie noch in der Trommel vor sich hin knittern zu lassen.
Waschen Sie so, dass weniger Falten entstehen Achten Sie beim Befüllen der Waschtrommel darauf, dass Sie nicht zu viel Wäsche hineingeben. Idealerweise sollte die Maschine zwar vollständig gefüllt sein, aber die Wäsche darf nicht hineingestopft werden, sondern sollte locker in der Trommel liegen. Dadurch schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Kleidungsstücke werden sauberer – und sie werfen weniger Falten, die später ausgebügelt werden müssten. Gute Waschmittel sorgen außerdem bereits bei niedrigen Temperaturen (um die 30 Grad) für hervorragende Waschergebnisse. Wenn Sie Ihre Gewohnheiten umstellen und die Waschtemperaturen reduzieren, verbrauchen Sie nicht nur weniger Energie, sondern erhalten auch glattere Wäsche, die sich leichter und schneller bügeln lässt. Probieren Sie auch aus, ob Sie die Menge des Waschmittels reduzieren können. Jedes Gramm Waschmittel, das über die nötige Menge hinausgeht, setzt sich in den Fasern der Textilien ab und macht sie härter – was natürlich auch das Bügeln erschwert. Außerdem lohnt es sich, den Weichspüler durch Essig oder Zitronensäure zu ersetzen: Die Kleidungsstücke kommen dann weicher und weniger knittrig aus der Maschine.
Darauf sollten Sie beim Falten achten Lassen Sie die Kleidungsstücke nicht lange auf dem Wäscheständer hängen. Sobald sie trocken sind, falten Sie sie zusammen. Lassen Sie erst gar keinen Wäscheberg entstehen! Sie haben im Wäschezyklus die letzte Phase erreicht – geben Sie jetzt noch mal alles, dann können Sie sich bald schon zurücklehnen. Nun kommt es nur noch darauf an, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen: Wenn die Wäsche noch nicht zu 100 Prozent trocken ist, können Sie noch mal tätig werden: Ziehen Sie die einzelnen Stücke noch einmal auseinander. Legen Sie sie auf eine glatte Oberfläche und glätten Sie sie mit den Händen – auf diese Weise entfernen Sie noch ein paar Falten. Nach dieser Prozedur kommen die Kleidungsstücke natürlich noch nicht sofort in den Schrank. Dazu müssen sie erst richtig trocken sein.
Q