malte_barscheck

Blumenname gesucht!

Malte Barscheck
5 years ago

Hallo zusammen,

ich habe diese schöne exotische Blume unlängst im Wuppertaler Zoo entdeckt. Mir ist die Blume völlig fremd, daher wollte ich mal fragen, ob hier jemand den Namen kennt. Danke!

Comments (13)

  • PRO
    Hamburger Hütten
    5 years ago
    Das ist eine Kaiserkrone.
  • Malte Barscheck
    Original Author
    5 years ago
    Vielen Dank!
  • PRO
    Droll & Lauenstein
    5 years ago
    Eine Zwiebelpflanze, die im Herbst zu setzen ist. Es gibt verschiedene meist gelb bis orangene Sorten.
  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    5 years ago

    Kaiserkronen werden gerne gegen Wühlmäuse (Geruch) gepflanzt. Es gibt auch eine weiße Sorte: Fritillaria Imperialis "Early Romance". Diese soll allerdings nicht so stark "duften".

  • Malte Barscheck
    Original Author
    5 years ago
    Aber wie ich gelesen habe, ist die Pflanze leider giftig. Also mit Kleinkindern in ständiger Umgebung eher ungeeignet...
  • midmodfan
    5 years ago

    Ich pflanzte einmal eine geschenkte Kaiserkrone ins Beet, und als ich zwei Tage später nachschaute, wie es ihr so geht, da war sie weg. Ratzekahl aufgefressen von Nacktschnecken. Nur das Schildchen, das ich dazugesteckt hatte, war noch da.

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    5 years ago
    last modified: 5 years ago

    Ich kann mir irgendwie gar nicht vorstellen, wie ein Kind auf die Idee kommen kōnnte, eine Kaiserkrone zu essen..... :)

    Auf jeden Fall haben der überwiegende Teil unserer Gartenpflanzen entweder/ und/ oder giftige Blätter/ Beeren/ Nadeln, Blüten etc. Das kann man Kindern vermitteln und so zum Erleben von Natur beitragen.

    Und ganz kleine Kinder sollten sich evtl. sowieso nicht unbeaufsichtigt im Garten aufhalten.

  • Malte Barscheck
    Original Author
    5 years ago
    Ich stimme Ihnen zu, dass man den Umgang mit Pflanzen vermitteln sollte. Und ja, ich habe ebenfalls einige giftige Pflanzen im hinteren Bereich meiner Beete. Allerdings muss man solch eine Situation nicht herausfordern, denn Kleinkinder kann man nicht JEDE Sekunde im Blick haben. Lieber eine schöne, aber giftige Pflanze weniger, als ein Kind mit Bauchschmerzen oder Schlimmeren. Es gibt genügend ungiftige / weniger giftige Alternativen, die insbesondere ein professioneller Landschaftsgärtner kennen sollte.
  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    5 years ago
    last modified: 5 years ago

    Ich bin gerade bei der Planung für einen Waldgarten. Am Anfang der Planung war die Familie mit zwei kleinen Kindern auch sehr erschreckt, wieviel heimische Pflanzen eigentlich zum Teil sehr giftige Bestandteile aufweisen, kam aber letztendlich zu dem Schluss, dass die Phase in der kleine Kinder evtl. Gefahr laufen, giftige Pflanzenteile zu essen äußerst kurz ist, ganz besonders angesichts der langen Zeit, die dieser Garten dann genutzt werden und Freude bereiten soll.

    Giftige Pflanzen sind ein wunderbares Hilfsmittel, um Kindern Natur nahe zu bringen.

    Ich erinnere mich noch immer an die ernste und warnende Stimme von Mutter und Großmutter angesichts der Gefahr durch bestimmte Beeren o.ä. Ich entwickelte großen Respekt und Unterscheidungsfähigkeit dadurch, schon als ganz kleines Kind. Das mag jetzt altmodisch klingen, aber das ist m.E. eines der Dinge, an denen es Kindern heutzutage oft mangelt. sich nämlich In Ruhe mit einer aufmerksamen Bezugsperson im Garten, Park, Wald etc. aufzuhalten und zu lernen. Kinder profitieren manchmal mehr von liebevoller Führung als vom gedankenlosen Laufenlassen.

    Ich denke, wir werden insgesamt, auch angesichts des Bienen- Schmetterlings- und Insektensterbens hier umdenken, evtl. Kompromisse eingehen müssen und ein wenig Abstand vom ganz cleanen und giftfreien Garten nehmen. Die Natur braucht uns nicht, aber wir brauchen die Natur. Giftige Beeren ernähren Vögel und giftige Blüten Bienen und Schmetterlinge, das sollten wir nicht ganz außer Acht lassen.

    In Ihrem Fall besteht ja gar kein Problem. Fertigen Sie evtl. eine Liste mit wunderschönen und auch giftigen Pflanzen wie die Kaiserkrone an und pflanzen Sie nach Herzenslust einfach etwas später, wenn die Kinder größer sind.

    Ich möchte aber die Gefahr von giftigen Pflanzen für kleine Kinder auf keinen Fall herunterspielen, hier sind in jedem Fall die Eltern gefragt, in welchem Ausmaß sie Ihre Kinder beaufsichtigen können und wollen.

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    5 years ago

    Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags. Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium. Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel. Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen. Die Herdplatten zeigten nicht an, wenn sie heiß waren. Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm. Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen. Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar. Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Wir streiften alleine durch die Straßen, die Felder und die Wälder. Niemand wusste, wo wir waren, und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!


    Natürlich kann (und sollte) man Risiken minimieren, doch sollten wir lernen, mit dem zu leben, was uns umgibt, indem wir es lernen und lehren, und nicht alles zu negieren versuchen, was einen bewussten Umgang erfordert.


    Pflanzengifte sind in hochdosierter Form und über längerfristige Anwendung hin sicherlich nur mit Fachwissen zu verabreichen, doch schlimmer als ein verdorbener Frischkäse ist in den meisten Fällen keine von Kindern probierte Pflanze.

    Vermeidet man "Magneten" wie Vogelbeeren, die verführerisch in großen Mengen am Ast hängen, wird die Kindheit mit Pflanzen sicherlich zu einem versierten Erwachsenen im Umgang mit der Natur führen... ;-)

  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    5 years ago
    last modified: 5 years ago

    Ein Doktorand von mir hat an der Kultur von Eiben geforscht und immer das rote Fruchtfleisch der Beeren abgelutscht (giftig ist nur der Kern) - dabei war mir schon etwas mulmig :)

    Eibenbeeren und Goldregen "Bohnen" finde ich schon problematisch, das sie auch ältere Kinder zum "kochen" in der Sandkiste einladen, aber leider extrem giftig sind. Hier muss man die Kinder immer wieder aufklären und aufpassen. Aber es funktioniert.

  • theresaa60
    5 years ago
    Wir haben uns in der Vorlesung "Gift- und Drogenpflanzen" auch einmal durch den botanischen Garten von Hohenheim genascht. Also Tollkirschen schmecken leider ziemlich lecker. Aber das wichtigste ist, die Dosis macht das Gift. Und da muss man bei kleinen Kindern eben aufpassen, sonst könnte man ja nichts mehr draußen unternehmen.